Im Impfstoffstreit zwischen AstraZeneca und der Europäischen Union zeichnet sich weiterhin keine Lösung ab. Auch ein Onlinekrisengespräch am Mittwochabend blieb ohne Einigung. Große Mengen Impfstoff für EU-Länder werden somit wohl mit deutlicher Verzögerung geliefert werden.
Man habe keinen Durchbruch erzielt, teilte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides am Mittwoch nach dem Krisentreffen mit AstraZeneca mit. „Wir bedauern, dass es immer noch keine Klarheit über den Lieferplan gibt, und erbitten uns von AstraZeneca einen klaren Plan zur schnellen Lieferung der Impfstoffe, die wir für das erste Quartal reserviert haben“, schrieb Kyriakides auf Twitter.
„Wir werden mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden und die Impfstoffe rasch für die EU-Bürger zu liefern.“ Sie lobte aber den konstruktiven Ton des Gesprächs mit Unternehmenschef Pascal Soriot, der sich persönlich zugeschaltet habe.
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