Mit der Erstürmung des Präsidentenpalasts haben die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen ihren Machtanspruch bekräftigt. Eine völlige Regierungsübernahme planen sie aber angeblich nicht. Das Schicksal des Staatspräsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi ist unklar.
Der Anführer der Rebellen, Abdel Malik al-Huthi, begründete das militärische Vorgehen mit einem Bruch des Friedensabkommens durch Hadi. Der habe alle Macht im Lande an sich reißen wollen, sagte Huthi gestern Abend in einer Rede. Die Rebellen wehren sich gegen die geplante Aufteilung des Landes in sechs Provinzen.
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