Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich kritisch zu den erweiterten Subventionsplänen der EU für die Solarindustrie geäußert. Die EU strebt an, die von Krisen betroffenen Hersteller von Solarmodulen finanziell zu unterstützen, um ihre ambitionierten Klimaziele zu erreichen. In Berlin äußerte der FDP-Vorsitzende seine Bedenken: „Ich bin hier sehr skeptisch“.
Lindner betonte jedoch, dass der Ausbau der Solarenergie und die Forschung in diesem Bereich durchaus gefördert werden sollten, was bereits durch Maßnahmen wie den Entfall der Mehrwertsteuer auf Solarprodukte in Deutschland geschieht. Diese Förderung erleichtert den Bürgern und Unternehmen den Zugang zu Solartechnologie und unterstützt so die Energiewende. „Das müsste aber reichen“, fügte Lindner hinzu, was auf eine Präferenz für gezielte statt breit angelegter Subventionen hinweist.
Darüber hinaus äußerte Lindner die Überzeugung, dass selbst bei einem Lieferstopp aus China, der Hauptquelle für Solarmodule, schnell Alternativen gefunden werden könnten. Dies unterstreicht seine Zuversicht in die Resilienz und Anpassungsfähigkeit des Marktes und die Innovationskraft der Solarbranche.
Insgesamt plädiert Lindner für eine maßvolle Unterstützung, die die Dynamik des Marktes und die Eigenverantwortung der Industrie nicht untergräbt, sondern gezielt stärkt. Durch bereits bestehende Fördermaßnahmen wie die Mehrwertsteuerbefreiung wird die Solarbranche unterstützt, ohne dabei auf umfassende Subventionsprogramme angewiesen zu sein.
Kommentar hinterlassen