Es war eine Megapleite, die das Unternehmen hinlegte, und es dauerte Jahre, bis die Staatsanwaltschaft soweit war. Nun also sollen Windreich-Gründer und Chef Willi Balz sowie weitere sieben Manager vor Gericht. Die Vorwürfe lauten Kreditbetrug, Bilanzfälschung, Verletzung der Berichterstattungspflicht, Gläubigerbegünstigung sowie Insiderhandel. Der wichtigste Vorwurf aber ist vor allem Insolvenzverschleppung sowie Beihilfe dazu bei mehreren Gesellschaften, die zum Unternehmensverbund Windreich gehörten .Die ermttelnde Stuttgarter Staatsanwaltschaft will sich zu weiteren Details im Moment nicht äußern. Es sei jedoch zumindest davon auszugehen, dass sich die im Raume stehenden Vorwürfe insbesondere gegen Unternehmensgründer Balz richteten. Dieser wiederum halte sich für unschuldig respektive die Vorhaltungen für aus der Luft gegriffen. Vielmehr sehe er eine Verschwörung vormaliger Gläubiger, die für die Insolvenz des Unternehmens im März 2013 verantwortlich seien. Ob das Verfahren nun eröffent wird, entscheidet die zuständige Kammer des Landgerichtes Stuttgart.
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