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Keyco GmbH-müssen sich Anleger über ihre Vermögensanlage Gedanken machen?

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Natürlich macht sich jeder Anleger, der eine Vermögensanlage gezeichnet hat, Gedanken über eben diese, bis er das von ihm investierte Kapital auch wieder zurückbekommen hat. Natürlich ist jeder beteiligte Anleger dann auch an neuen wirtschaftlichen Informationen zu dem Unternehmen interessiert, wie zum Beispiel an Bilanzen. Schaut man sich diese Bilanz an, dann kann man schon „leichtes Stirnrunzeln“ als Anleger bekommen, denn diese ist sicherlich keine Jubelbilanz, eher das Gegenteil.

Keyco GmbH

Burgpreppach (vormals: Oberaurach)

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Lagebericht

Lagebericht 2017

I. Grundlagen des Unternehmens

Die Keyco AG wurde 2010 gegründet und wird heute vom Gründungsmitglied Harald Schmittwolf – der seit 2016 alleiniger Gesellschafter ist – geführt. Das Unternehmen konzentrierte sich in den ersten Jahren ausschließlich auf die Vertriebskoordination eines – eigens für den deutschen Markt initiierten – Versicherungsproduktes der Vienna-Life Lebensversicherung AG, welche als Tochterunternehmen der 1824 gegründeten Vienna Insurance Group zu einem der größten europäischen Versicherungskonzerne gehört. Die Keyco GmbH, welche als eigenständiges Unternehmen im deutschen Markt tätig ist, unterhält zur Effizienzsteigerung und zur optimalen Nutzung vorhandener Ressourcen, Kooperationen mit etablierten Unternehmen aus dem Versicherungs-, dem Finanz- und dem Immobilienbereich. Die Geschäftsfelder der Keyco GmbH umfassen demzufolge auch die erwähnten Bereiche, wobei sich das Unternehmen auf Spezialbereiche und Nischenmärkte konzentriert. Die ursprünglich ausgeführten Tätigkeiten in der Vertriebskoordination wurden seit dem 4. Quartal 2014 systematisch heruntergefahren und freiwerdende Ressourcen für die Akquisition von Immobilienprojekten und Unternehmensbeteiligungen, sowie qualitativ hochwertigen Versicherungsbeständen mit nachhaltigen Courtageregelungen verwendet.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Im Jahr 2017 war ein breiter Aufwärtstrend in den Industriestaaten zu beobachten. So ist die Wirtschaft des Euro-Raums im Berichtsjahr 2017 schwungvoll gewachsen (+ 2,4 %). Die tiefe Inflation und die rückläufige Arbeitslosigkeit stützten den privaten Konsum. Auch die Investitionstätigkeit der Unternehmen hat sich trotz politischer Unsicherheiten spürbar erhöht und auch für 2018 prognostizieren Fachleute eine weitere Steigerung des Bruttoinlandprodukts (BIP) im Euro-Raum, wobei der starke Euro das Exportwachstum leicht bremsen dürfte. Dies sollte jedoch durch die anziehende Binnenkonjunktur zumindest teilweise kompensiert werden. Die gute Stimmung unter den Unternehmen und die anziehende Kredit­vergabe deuten darauf hin, dass die Investitionstätigkeit weiter an Schwung gewinnen wird.

In den USA fiel das Wirtschaftswachstum 2017 mit 2,3 % stärker aus als 2016 (+ 1,5 %). Ein Wachstumsgarant war der private Konsum, der von der guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt profitierte. Im Jahr 2018 sollte das US-Wachstum nochmals dynamischer ausfallen. Angesichts des schwachen US-Dollars ist mit stärker steigenden Exporten und reger Investitionstätigkeit zu rechnen. Für 2018 wurde ein US-Wachstum von 2,7 % prognostiziert.

Vor dem Hintergrund, dass die meisten Schwellenländer ein positives 2017 erlebten, kann auch für das Jahr 2018 mit einer soliden Entwicklung gerechnet werden. Die chinesische Wirtschaft expandierte 2017 mit hoher Dynamik. Brasilien und Russland haben die Rezession überwunden. Einzig in Indien kam es aufgrund der Bargeldreform zu einer Abschwächung des Wachstums.

Für 2018 ist der Ausblick gut: Die Inflation ist in vielen Schwellenländern tief, was den Notenbanken (z. B. in Brasilien und Russland) Spielraum verschafft, um mittels Zinssenkungen die Konjunktur zu stützen. In Indien ist Dank einer Reform der Güter-und Dienstleistungs­steuer mit einer Wachstumsbeschleunigung zu rechnen, während sich in China das Wachstumstempo leicht abschwächen dürfte. Dank des robusten privaten Konsums sollte das BIP-Wachstum in China jedoch weiterhin solide ausfallen.

Die Weltwirtschaft ist 2017 um 2,9 % gewachsen und für 2018 wird eine Beschleunigung auf 3,2 % prognostiziert.

2. Unternehmensspezifische Informationen

In den von uns verfolgten Geschäftsfelder liegen die Wachstumschancen leicht über den Prognosen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Sowohl im Bereich von Sonderimmobilien, wie auch beim Aufkauf von werthaltigen Versicherungsbeständen ist der Wettbewerb relativ übersichtlich geblieben.

Im Bereich des barrierefreien oder ambulant betreuten Wohnens, geht der Trend eindeutig hin zu gut erschlossenen ländlichen Gegenden, in denen die üblichen Lärm und Geruchsemissionen gering sind und soziale Konflikte nur äusserst selten auftreten. Dabei steigert natürlich vor allem die bestehende Infrastruktur die Attraktivität des Angebotes, welches durch die aktuelle Zuwanderungswelle vor allem für gutsituierte ältere Menschen eine interessante Alternative zur bisherigen Wohnsituation darstellt. Unsere Projekte tragen allen diesen Erkenntnissen Rechnung. Der Standort unseres Pilotprojektes ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Arzt, Apotheke, Physiotherapie, Friseur, Post und Einkaufsmöglichkeiten sind bequem zu Fuss zu erreichen und für das leibliche Wohl wird ebenfalls in unmittelbarer Nähe gesorgt.

Im Versicherungsbereich winken ebenfalls äußerst interessante Investitionsmöglichkeiten. Immer mehr langjährig erfolgreiche Versicherungsmakler haben für Ihr Unternehmen keine Nachfolgeregelung. Dem Branchennachwuchs fehlt das nötige Geld um die zum Verkauf stehenden Bestände zu erwerben und so landet oftmals die wertvolle Arbeit vieler Jahre, kostenlos in den Händen der Versicherungsgesellschaften. Ein Makler, der zum Beispiel in den Ruhestand geht – und somit auch die vom Gesetzgeber vorgeschrieben Zulassungskriterien nicht mehr erfüllen kann – darf seine Kunden nicht mehr betreuen und auch die dafür vertraglich vereinbarten Courtagen nicht mehr entgegen nehmen.

Dieses Phänomen kann jedoch ganz einfach ausgeschlossen werden, wenn ein Unternehmen mit entsprechender Zulassung die Bestände kauft und von einem fachlich qualifizierten Mitarbeiter weiter betreuen lässt. Dafür stehen bei unserem Kooperationspartner (Vereinigte Finanzkaufleute in Deutschland AG) bundesweit Spezialisten zur Verfügung.

3. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs und des Ergebnisses 2017

Nachdem 2016 mit der Swissgerman AG ein erstes Anlageprojekt – welches im Berichtsjahr vor allem für die Erwirtschaftung von Zinserträgen aus der vorhandenen Liquidität verantwortlich zeichnete – erworben wurde, konnte im Dezember 2016 der Kauf einer ersten Immobilie vollzogen werden.

Im Jahr 2017 lag der Fokus eindeutig auf der Verwaltung des bestehenden Kapitals, welches für weitere Immobilienprojekte sowie den Kauf von nachhaltigen Versicherungsbeständen entgegengenommen wurde. Neue Projekte wurden 2017 nicht geplant und daher auch nicht realisiert. Obwohl uns 2 geeignete Grundstücke angeboten wurden, kam nichts Konkretes zustande, da wir den Erwerb der Grundstücke – um unsere Risiken zu minimieren – von der vorgängigen Erteilung einer Baubewilligung abhängig gemacht haben. Im Bereich der Versicherungsbestände wurden ebenso einige Angebote geprüft, die dann aber aus Qualitätsgründen nicht weiter verfolgt und Ad acta gelegt wurden. Die zentralen kaufmännischen Belange werden am neu bezogenen Geschäftssitz in Burgpreppach abgewickelt. Eine Verlegung des Geschäftssitzes hat sich aufgedrängt, da die vorgängige Vermieterin im Frühling 2018 Eigenbedarf an den ehemaligen Büros angemeldet hatte.

Eine konservative Geschäftspolitik sowie die konsequente Erweiterung der Geschäftsbereiche festigt die Marktposition des Unternehmens.

Eine effektive Gewinnerwartung bestand im Jahr 2017 nicht, da der Fokus auf der Verwaltung des bestehenden Kapitals lag. Zum Ende des Berichtsjahres wurde daher ein Verlust von TEuro 47,6 verzeichnet.

Um einer möglichen bilanziellen Überschuldung aufgrund der mäßigen Ertrags- und Liquiditätslage im Jahr 2017 vorzubeugen, wurde zum Ausgleich des entstandenen Fehlbetrags ein Nachschuss in die Kapitalrücklage geleistet. Der Stand der Liquidität wird ständig anhand einer Liquiditätsrechnung überwacht und die Ertragslage regelmäßig durch betriebswirtschaftliche Auswertungen beurteilt.

4. Lage des Unternehmens

a. Vermögensstruktur

Die Keyco GmbH besitzt in 2017 eine solide Vermögenslage. Die Aktiva des Unternehmens belaufen sich im Geschäftsjahr auf TEuro 4.885,7. Wesentliche Position hierbei bilden die als Festzinsanlagen vergebenen Darlehen in Höhe von TEuro 4.200,0 gegen unserem Tochterunternehmen Swissgerman AG sowie liquiden Mittel von insgesamt TEuro 358,4. Im Berichtsjahr wurden auf Grund der hohen Baupreise keine weiteren Investitionen in Immobilien getätigt.

b. Kapitalstruktur

Die Zusammensetzung der Kapitalstruktur folgt unserer Finanzierungsstrategie. Unsere bestehende Finanzierungsstruktur umfasst sowohl Gesellschafterdarlehen, wie auch nachrangige Darlehen mit fester Verzinsung und mittel,- bis langfristiger Ausrichtung. Bankkredite, sowie kurzfristige Finanzierungen aus Kontokorrentlinien bestehen nicht.

Das Eigenkapital hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEuro 17,6 reduziert und beträgt im Berichtsjahr TEuro 6,1. Zum 21. Dezember.2017 wurde eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einberufen, in der beschlossen wurde zur Vermeidung einer möglichen bilanziellen Überschuldung einen Nachschuss in die Kapitalrücklage zu leisten.

Mittel- und langfristige nachrangige Darlehen bestehen in Höhe von TEuro 4.853,3. Dies entspricht einem Anteil am Gesamtkapital von 99,3 %.

Die Struktur unserer Verbindlichkeiten ist, bezogen auf unser Vermögen, kongruent. Fremdwährungsrisiken bestehen nicht, da sämtliche Aktiva und Passiva auf Euro lauten.

Die vorhandenen Vermögenswerte reichen aus, die gesamten kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken. Dies zeigt, dass die Liquidität gesichert ist und damit auch die Beweglichkeit des Unternehmens.

c. Finanzlage

Unser Finanzmanagement ist darauf ausgerichtet, Verbindlichkeiten innerhalb der Zahlungsfrist zu begleichen und Forderungen innerhalb der Zahlungsziele zu vereinnahmen. Die Sicherung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit ist die oberste Maxime des konservativen Finanz- und Liquiditätsmanagements der Gesellschaft. Bankkredite, sowie kurzfristige Finanzierungen aus Kontokorrentlinien bestehen keine.

d. Ertragslage

Im Wesentlichen wurden unsere Erträge (Zins- und Kreditkommisionserlöse) im Jahr 2017 durch Kapitalgewinne generiert.

Unsere Ertragslage ist entsprechend von Zinserträgen und Zinsaufwendungen gekennzeichnet.

Die Struktur unserer Aufwendungen war im Berichtsjahr im Wesentlichen von Kosten zur Erfüllung gesetzlicher Auflagen geprägt.

III. Prognosebericht

Es ist beabsichtigt, neue Geschäftsfelder zu erschliessen, da auf die Aufnahme von weiteren Nachrangdarlehen verzichtet wird.

Die Ergebnis- und Liquiditätswirkungen aus unseren Projekten werden uns in den kommenden Monaten weiter begleiten. Mittelfristig werden sich die Synergie-Effekte der bestehenden Kooperationen positiv auswirken.

Soweit nicht einzeln anders aufgeführt, liegt den Ausführungen der folgenden Abschnitte ein Prognosezeitraum von einem Jahr zugrunde.

Gemäß IWF (Internationaler Währungsfonds) befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer soliden Verfassung. Der private Konsum sollte bei hoher Beschäftigung und steigenden Realeinkommen auch 2018 deutlich zum Wachstum beitragen. Zudem könnte sich die Investitionszurückhaltung auflösen. Hierfür sprechen die günstigen Finanzierungsbedingungen und der Nachholbedarf bei den Unternehmen. Ferner sollten die Exporte, begünstigt durch weltweite Wirtschaftswachstum, sowie die globale Nachfrage weiter zulegen.

Bedingt durch den soliden Arbeitsmarkt, dürfte die Erwerbstätigkeit um 0,5 % zunehmen. Die Arbeitslosenquote wird voraussichtlich seitwärts tendieren.

Der Preisdruck bleibt voraussichtlich gering. Trotz anziehender Konjunktur und steigender Löhne sollte der Anstieg des Preisniveaus aufgrund des immer noch niedrigen Ölpreises moderat bleiben.

Unsere Zielmärkte sind aktuell als neutral einzustufen. Käufer und Verkäufer halten sich die Waage und es lassen sich sowohl Marktanteile auf Kosten von Wettbewerbern, wie auch durch Neuakquisitionen gewinnen.

Die Investitionstätigkeiten und Investitionspläne werden sich bei uns gegenläufig zur Branche entwickeln. Wettbewerber beschränken sich oftmals auf Ersatzinvestitionen. Bei Erweiterungsinvestitionen sind die Betriebe etwas zurückhaltender.

Unsere Vermögens- und Liquiditätslage gibt uns auch in Zukunft die Möglichkeit, unseren Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachzukommen. Entsprechend der Risiken verweisen wir auf unseren Risikobericht.

Die Ertragslage für das folgende Geschäftsjahr schätzen wir als stabil ein. Unter Zugrundelegung einer vorsichtigen Planung erwarten wir für das kommende Jahr ein ausgeglichenes bis leicht positives Ergebnis.

Unsere Ertragslage sowie unsere Ertragserwartungen sind aufgrund der Ausweitung unserer Aktivitäten und der stark verbesserten Arbeitsprozesse positiv. Insbesondere bei der Entgegennahme von Bearbeitungsgebühren und Ausgabeaufschlägen, sowie im Bereich der kurzfristigen Veranlagung von überschüssiger Liquidität, können künftig Erträge generiert werden, welche die budgetierten Kosten übersteigen. Das Unternehmen wird 2018 voraussichtlich eine ausgeglichene Rechnung vorlegen.

Die Entwicklung der Ertragslage wird in den kommenden Jahren höher ausfallen als diejenigen des Verwaltungs- und Personalaufwands. Wir gehen daher davon aus, in den nächsten Geschäftsjahren eine stabile Finanz- und Ertragslage vorweisen zu können.

IV. Chancen- und Risikobericht

1. Risikobericht

a. Finanzwirtschaftliche Risiken

Ziel des Finanz- und Risikomanagements ist die Sicherung gegen finanzielle Risiken jeder Art. Beim Finanzmanagement verfolgen wir eine konservative Risikopolitik.

Es wurden weitere Angebote für den Ausbau der Immobilie in Oberaurach eingeholt, aber für überteuert eingeschätzt. Auf Grund der überdimensionierten Kosten durch die augenblickliche Situation auf dem Handwerkermarkt, sowie die angespannte Auftragslage im Bau – Handwerk, wurden Investitionen zurück gestellt und ein Baubeginn ist noch nicht erfolgt.

Wir planen die überhitzte Konjunktur auf dem Baumarkt abzuwarten und eventuell Winterpreise zu nutzen.

Unsere Liquiditätslage ist als stabil zu bezeichnen.

Um Zahlungsstromschwankungen vorzubeugen, zählt das effiziente Forderungs- und Verbindlichkeitsmanagement sowie eine gut eingeführte Liquiditätsplanung zu den wesentlichen Finanzinstrumenten.

Ein Währungsrisiko ist nicht gegeben.

b. Operative und strategische Risiken

Zu den Bausteinen unseres Risikomanagementsystems zählen im Wesentlichen einheitliche Strategie-, Planungs- und Controllingprozesse. Hierdurch wird die Unternehmensleitung in die Lage versetzt, frühzeitig Risiken zu erkennen, um rechtzeitig gegensteuern zu können. Funktionstrennungen von Bereichen begrenzen zudem Risiken aus dolosen Handlungen.

Rechtliche Risiken werden zum einen durch detaillierte interne Prüfungen, zum anderen durch Einholung von externem fachlichen Rat reduziert. Eine Strukturanalyse zeigt, dass wir nicht maßgeblich von einzelnen Kunden abhängig sind.

Zum Minimieren von Systemrisiken erfolgt die Optimierung und Aufrechterhaltung der EDV-Systeme durch den Einsatz qualifizierter interner und externer Experten, welche auch die vertrauliche Behandlung sensibler Daten durch diverse technologische Sicherungsmaßnahmen gewährleisten.

Allfällige verfahrenstechnische Risiken können durch eine permanente Kontrolle auf ein Minimum reduziert werden.
c. Sonstige Risiken

Innerhalb der Strategischen Risiken ergibt sich eine starke Konzentration auf die geplante Neuemission von nachrangigen Darlehen. Eine langjährige Erfahrung unseres Rechtsberaters, die Konsultation von renommierten Experten sowie regelmäßige Überwachung tragen hier zur Risikominimierung bei.

Der Gefahr von Reputationsrisiken wird durch ständige Marktbeobachtung und eine schnelle Reaktion im Bedarfsfall reduziert. Eine aktive Marktpositionierung mittels geeigneter Marketingmaßnahmen wird die Risiken dieser Risikoart minimieren. Der in der Schweiz offenstehende Rechtsstreit – das eidgenössische Verwaltungsgericht muss darüber entscheiden, ob eine Verfügung der FINMA Rechtsgültigkeit erlangt – ist im Moment als mögliches Reputationsrisiko zu betrachten.

d. Gesamtbild der Risikolage

Die Entwicklung der Gesellschaft ist von Änderungen der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen sowie von der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und nicht zuletzt auch von der Zinspolitik der EZB abhängig. Negative Entwicklungen dieser Faktoren können sich auf die Geschäftsentwicklung, die Angebots- und Nachfragesituation auswirken und können auch die Ergebnissituation der Gesellschaft in der Zukunft beeinflussen.

Unter Berücksichtigung der vorgenannten Sachverhalte bestehen nach unserer Einschätzung keine wesentlichen Risiken, die den Fortbestand unseres Unternehmens gefährden könnten.

2. Chancenbericht

Eine erstklassige Vernetzung und die Möglichkeit, angebotene Versicherungsbestände – vor deren Erwerb – direkt bei den Versicherungsgesellschaften auf ihre Werthaltigkeit hin zu überprüfen, sichern uns einen konstanten Wettbewerbsvorteil und werden auch weiterhin unseren Wachstumskurs garantieren.

Unsere Kooperationspartner stellen einen wichtigen Baustein unseres Unternehmenserfolges dar. Durch die permanenten und nachhaltigen Weiterentwicklungen gemeinsamer Prozesse und die Definition unternehmensübergreifender Standards werden unsere qualitativen und betriebswirtschaftlichen Ansprüche gesichert.

Mit dem Unternehmen Vereinigte Finanzkaufleute in Deutschland AG – mit dem eine enge Kooperation besteht – verfügen wir über einen direkten Zugriff auf vertragsrelevante Informationen von nahezu jeder deutschen Versicherungsgesellschaft. Dadurch kann jederzeit schnell und mit hoher Sicherheit, die Qualität und die Werthaltigkeit von angebotenen Versicherungsbeständen überprüft werden.
Wie im Versicherungsbereich, sind wir auch im Immobiliensektor sehr gut vernetzt und unterhalten Kooperationen mit verschiedenen Spezialisten. Der im Berichtsjahr abgeschlossene Kauf eines Grundstückes – für das 2016 eine Baubewilligung beantragt und ein Vorvertrag abgeschlossen wurde – konnte 2017 abgeschlossen werden, nachdem die entsprechende Baubewilligung vorlag.

Im Geschäftsjahr 2017 wurden betriebsinterne Abläufe kontinuierlich optimiert und vereinheitlicht. Die kaufmännischen Belange werden im Wesentlichen zentralseitig am Firmensitz in Burgpreppach abgewickelt. Darüber hinaus wurde zusätzlichen auf unternehmensübergreifende Personalstrukturen zurückgegriffen, die von unseren Kooperationspartnern zu Verfügung gestellt wurden. Mit diesen Maßnahmen haben wir die Personalkosten im Berichtsjahr auf ein Minimum reduziert und sind auch in der Lage, zukünftig Synergie-Effekte zu generieren.

Wir sind bestrebt weiterhin mittel,- bis langfristiges Fremdkapital dazu nutzen, um möglichst flexibel auf kurzfristige Angebote reagieren zu können und von Marktschwankungen zu profitieren.

Aufgrund der im Jahr 2017 aufgetretenen angespannten Lage der Keyco AG mit Sitz in der Schweiz, die im Moment noch unter der Aufsicht der FINMA Schweiz steht, wurden im Jahr 2017 die Gesellschafteranteile der Keyco AG gemäß der Satzung in der außerordentlichen Gesellschafterversammlung vom 13. September 2017 eingezogen, um für die Keyco GmbH einer negativen Einwirkung dieses Umstandes entgegenzutreten. Somit ist Herr Harald Schmittwolf alleiniger Gesellschafter der GmbH.

Die BaFin feilt aktuell weiter an der Umsetzung von MiFID II. In den Blickpunktkommen nun die Vermögensanlagen, also auch Nachrangdarlehen. Hierzu hat die Aufsicht nun eine Konsultation für ein “ Auslegungsschreiben zur Bestimmung der Anlegergruppe (Zielmarkt) in Verkaufsprospekten und in Vermögensanlagen-Informationsblättern nach Vermögensanlagengesetz“ gestartet. Der Knackpunkt hierbei, soweit bisher ersichtlich; Als geeignete Zielgruppe für Vermögensanlagen kommen für die BaFin in Anlehnung an die  ESMA-Vorgaben offenbar nur Anleger in Frage, die Erfahrungen mit Vermögensanlagen haben. Wie aber kann man haftungssicher feststellen, dass bei einem Anleger ausreichende Erfahrungen oder umfassende Kenntnisse vorliegen. Ein Vertrieb in diesem Bereich gestaltet sich deshalb immer schwieriger. Auch deshalb haben sich die Schwerpunkte der Geschäftstätigkeiten der Keyco GmbH folgendermaßen verlagert:

Das Neugeschäft der Nachrangdarlehen wird vorerst vollständig eingestellt. Die Verträge werden innerhalb der Ablaufzeiten an die Vertragsinhaber ausgezahlt.

Die erworbene Immobilie wird wie beabsichtigt zu einem modernen Verwaltungs- und Dienstgebäude mit diversen Büro- und Tagungsräumen um- und ausgebaut, sobald es markttechnisch profitabel umzusetzen ist.

Gemeinsam mit unserer Anwaltskanzlei Gündel & Katzorke arbeiten wir an einem weiteren Geschäftsmodell, um die Marktposition des Unternehmens nachhaltig zu stärken Wir sind optimistisch, die gesetzten Ziele und eine gute positive Entwicklung unserer Gesellschaft zu erreichen.

V. Vergütungsbericht (Angaben gem. § 24 Abs. 1 VermAnlG.)

Im Berichtsjahr verfügte die Gesellschaft über einen Mitarbeiter. Die Lohnkosten im Berichtsjahr haben (inkl. Lohn-Nebenkosten) Euro 14.563,80 betragen. Es wurden ansonsten keine Vergütungen bezahlt und auch keine Gewinnbeteiligungen ausgeschüttet.

Des Weiteren waren keine Vergütungen oder Gewinnbeteiligungen auf Grund von gesellschaftsvertraglichen Regelungen oder sonstigen Vereinbarungen zu berücksichtigen. Unser Ziel war es, die gesamte Reorganisation des Unternehmens mit Eigenmitteln zu realisieren und möglichst kostenneutral zu arbeiten. Zu den Vergütungen nehmen wir daher wie folgt Stellung:

a. Feste Vergütungen:

Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren keine festen Vergütungen an Führungskräfte und Mitarbeiter als Aufwendungen zu berücksichtigen.

b) Variable Vergütungen:
Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren keine variablen Vergütungen an Führungskräfte und Mitarbeiter als Aufwendungen zu berücksichtigen.

c) Gewinnbeteiligungen:
Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren keine Gewinnbeteiligungen an Führungskräfte und Mitarbeiter als Aufwendungen zu berücksichtigen.

Damit sind für das Geschäftsjahr 2017 keine Vergütungen in den Aufwendungen der Gesellschaft enthalten.

VI.  Bilanzeid nach § 264 Abs. 2 S. 3 HGB und § 289 Abs. 1 S. 5 HGB

Wir versichern nach besten Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens beschrieben wird.

VII.     Unterzeichnung

Burgpreppach, 11. Oktober 2018

Harald Schmittwolf
Geschäftsführer

Bilanz

Aktiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Anlagevermögen 199.542,89 194.318,61
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3.353,00 4.460,00
II. Sachanlagen 104.832,32 98.501,04
III. Finanzanlagen 91.357,57 91.357,57
B. Umlaufvermögen 4.684.966,10 4.831.197,14
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4.326.577,42 4.290.249,90
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 358.388,68 540.947,24
C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.190,00 0,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva 4.885.698,99 5.025.515,75

Passiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Eigenkapital 6.149,90 23.799,79
I. gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
1. Eigene Anteile – offen vom Gezeichneten Kapital abgesetzt -12.450,00 0,00
2. eingefordertes Kapital 12.550,00 25.000,00
II. Kapitalrücklage 45.345,54 15.345,54
III. Gewinnrücklagen 12.450,00 0,00
IV. Bilanzverlust 64.195,64 16.545,75
B. Rückstellungen 14.979,62 11.117,71
C. Verbindlichkeiten 4.855.374,47 4.978.596,58
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 19.085,86 203.561,36
davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr 4.836.288,61 4.775.035,22
D. Rechnungsabgrenzungsposten 9.195,00 12.001,67
Bilanzsumme, Summe Passiva 4.885.698,99 5.025.515,75

Anhang für das Geschäftsjahr 201 7

I.  Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die Keyco GmbH hat ihren Sitz in Burgpreppach. Sie ist im Handelsregister des Registergerichts Bamberg HR B 6614 eingetragen.

II. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss der Keyco GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für mittelgroße Kapitalesellschaften sowie unter Beachtung der Regelungen des GmbH-Gesetzes und unter Würdigung der Vorschriften des §§ 23 Abs. 2, 24 Abs. 1 VermAnlG aufgestellt.

Angaben, die wahlweise in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, sind insgesamt im Anhang aufgeführt.

Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde von größenabhängigen Erleichterungen teilweise Gebrauch gemacht.

Es wurden gegenüber dem Vorjahr keine abweichenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet.

Abweichend vom Gliederungsschema der Bilanz gemäß § 266 Abs. 2 HGB werden aus Gründen der Klarheit und Transparenz gemäß §§ 264 Abs. 2 und § 265 Abs. 5 HGB die aufgenommenen Nachrangdarlehen unter den Verbindlichkeiten als nachrangige Darlehen gesondert ausgewiesen.

Entsprechend dem Grundsatz der Klarheit sind einige Postenbezeichnungen von Bilanzposten angepasst.

Der Jahresabschluss wurde unter vollständiger Ergebnisverwendung aufgestellt.

III.  Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterliegen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten (§ 253 Abs. 1 HGB).

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear bzw. degressiv vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nominalwert angesetzt.

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Steuerrückstellungen und sonstige Rückstellungen wurden für ungewisse Verbindlichkeiten in Höhe des nach kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages nach § 253 Abs. 1 S. 2 HGB angesetzt. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt.

Als passive Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Geschäftsvorfälle in fremder Währung wurden im Zeitpunkt der Erstverbuchung mit dem Tageskurs verbucht gemäß § 284 Abs. 2 Nr. 2 HGB. Bei der Folgebewertung erfolgte die Bewertung zum Devisenkassamittelkurs gem. § 256a Satz 1 HGB.

IV.  Angaben zur Bilanz

Die Entwicklung des Anlagevermögens (Anlagenspiegel) ist nachfolgend dargestellt. Hieraus ergeben sich auch die Abschreibungen des Geschäftsjahres (§ 268 Abs. 2 HGB).

Forderungen gegen verbundene Unternehmen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr bestehen in Höhe von TEuro 4.286,3 (im Vj: TEuro 3.400,0).

Die eingeforderten Nachschüsse beinhalten in Höhe von TEuro 30,0 (im Vj: TEuro 0,0) Forderungen gegen den Gesellschafter (§ 42 Abs. 2 GmbHG) mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr.

Die sonstigen Vermögengegenstände haben eine Restlaufzeit von einem Jahr.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten insbesondere Aufwendungen für Abschlusskosten.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten (§ 268 Abs. 5 Satz 1 HGB, § 285 Nr. 1 und Nr. 2 HGB) ergeben sich wie folgt:

Verbindlichkeiten Stand
31.12.2017
Euro
nachrangig 4.853.288,61
aus Lieferungen und Leistungen 0,00
(davon gg. Gesellschafter) 0,00
gegenüber Verbundenen Unternehmen 0,00
(davon gg. Gesellschafter) 0,00
gg. Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 450,00
(davon gg. Gesellschafter) 450,00
sonstige 1.635,86
(davon gg. Gesellschafter) 500,00
Summe 4.855.374,47
Verbindlichkeiten Restlaufzeit
bis 1 Jahr 1 -5 Jahre > 5 Jahre
Vj. Vj. Vj.
Euro TEuro Euro TEuro Euro TEuro
nachrangig 1.830.176,60 1.444,8 3.023.112,01 2.888,4 0,00 3.330,2
aus Lieferungen und Leistungen 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 0,0
(davon gg. Gesellschafter) 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 0,0
gegenüber Verbundenen Unternehmen 0,00 93,1 0,00 0,0 0,00 0,0
(davon gg. Gesellschafter) 0,00 0,0 0,00 0,0 0,00 0,0
gg. Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 450,00 70,5 0,00 0,0 0,00 0,0
(davon gg. Gesellschafter) 450,00 70,5 0,00 0,0 0,00 0,0
sonstige 1.635,86 40,0 0,00 0,0 0,00 0,0
(davon gg. Gesellschafter) 500,00 0,5 0,00 0,0 0,00 0,0
Summe 1.832.262,46 1.648,4 3.023.112,01 2.888,4 0,00 3.330,2

Es bestehen keine Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB.

V. Sonstige Pflichtangaben

Während des Geschäftsjahres war durchschnittlich ein Arbeitnehmer beschäftigt.

Gemäß § 285 Nr. 11 HGB wird über nachstehende Unternehmen berichtet:

Die Swissgerman AG mit Sitz in Achslenstraße 8, Ch-9016 St. Gallen, Schweiz ist ein 100%iges Tochterunternehmen im Sinne des § 271 Abs. 2 HGB der Keyco GmbH. Das Jahresabschluss der Swissgerman AG lag bis zur Aufstellung des Jahresabschlusses der Keyco GmbH nicht vor.

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Keyco GmbH geführt durch folgende Personen:

Geschäftsführer: Harald Schmittwolf

Geschäftsführer: August Fiechter (29. Dezember 2016 bis 3. Febrauar 2017)

Es wurden keine Bezüge, Vorschüsse oder Kredite an die Mitglieder des Geschäftsführungsorgans gewährt (§ 285 Nr. 9 HGB).

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind:

Seit dem 18. Mai 2018 befindet sich der neue Firmensitz der Gesellschaft in 97496 Burgpreppach, Birkacher Weg 105 1/2.

Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung folgender Ergebnisverwendung aufgestellt.

Euro
Jahresfehlbetrag lt. HB 47.649,89
Verlustvortrag lt. HB 16.545,75
Bilanzverlust 64.195,64

Unterschrift des Jahresabschlusses nach § 245 HGB

Burgpreppach, 11. Oktober 2018

Harald Schmittwolf
Geschäftsführer

Anlagespiegel

Anschaffungs-,
Herstellungs- Zugänge davon FK-Zinsen Abgänge Umbuchungen
kosten
01.01.2017
EUR EUR EUR EUR EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögens-
gegenstände
entgeltlich erworbene
Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
 4.426,80  0,00  0,00  0,00  0,00
geleistete Anzahlungen  1.785,00  0,00  0,00  0,00  0,00
Summe immaterielle
Vermögensgegenstände
 6.211,80  0,00  0,00  0,00  0,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücks-
gleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
 88.050,02  4.337,96  0,00  0,00  0,00
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
 1.311,21  0,00  0,00  0,00  0,00
geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
 10.042,00  4.158,74  0,00  0,00  0,00
Summe Sachanlagen  99.403,23  8.496,70  0,00  0,00  0,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
 91.357,57  0,00  0,00  0,00  0,00
Summe Finanzanlagen  91.357,57  0,00  0,00  0,00  0,00
Summe Anlagevermögen  196.972,60  8.496,70  0,00  0,00  0,00
Anschaffungs-,
Herstellungs- kumulierte Abschreibungen Zugänge Abgänge
kosten Abschreibungen Geschäftsjahr
31.12.2017 01.01.2017
EUR EUR EUR EUR EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögens-
gegenstände
entgeltlich erworbene
Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
 4.426,80  1.751,80  1.107,00  0,00  0,00
geleistete Anzahlungen  1.785,00  0,00  0,00  0,00  0,00
Summe immaterielle
Vermögensgegenstände
 6.211,80  1.751,80  1.107,00  0,00  0,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücks-
gleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
 92.387,98  147,98  1.850,42  0,00  0,00
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
 1.311,21  754,21  315,00  0,00  0,00
geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
 14.200,74  0,00  0,00  0,00  0,00
Summe Sachanlagen  107.899,93  902,19  2.165,42  0,00  0,00
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
 91.357,57  0,00  0,00  0,00  0,00
Summe Finanzanlagen  91.357,57  0,00  0,00  0,00  0,00
Summe Anlagevermögen  205.469,30  2.653,99  3.272,42  0,00  0,00
Umbuchungen kumulierte Zuschreibungen
Abschreibungen Geschäftsjahr Buchwert Buchwert
31.12.2017 31.12.2017 31.12.2016
EUR EUR EUR EUR EUR
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögens-
gegenstände
entgeltlich erworbene
Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie
Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
 0,00  2.858,80  0,00  1.568,00  2.675,00
geleistete Anzahlungen  0,00  0,00  0,00  1.785,00  1.785,00
Summe immaterielle
Vermögensgegenstände
 0,00  2.858,80  0,00  3.353,00  4.460,00
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücks-
gleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
 0,00  1.998,40  0,00  90.389,58  87.902,04
andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
 0,00  1.069,21  0,00  242,00 557,00
geleistete Anzahlungen und
Anlagen im Bau
 0,00  0,00  0,00  14.200,74  10.042,00
Summe Sachanlagen  0,00  3.067,61  0,00  104.832,32  98.501,04
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
 0,00  0,00  0,00  91.357,57  91.357,57
Summe Finanzanlagen  0,00  0,00  0,00  91.357,57  91.357,57
Summe Anlagevermögen  0,00  5.926,41  0,00  199.542,89  194.318,61

sonstige Berichtsbestandteile

Burgreppach, 11.10.2018

gez. Harald Schmittwolf

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 29.10.2018 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Keyco GmbH, Burgpreppach, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Vermögensanlagengesetzes (VermAnlG) liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Mit Ausnahme des im folgenden Absatz dargestellten Prüfungshemmnisses haben wir unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i. V. m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Wir gewinnen ein Verständnis von dem für die Abschlussprüfung relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit des internen Kontrollsystems der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung mit der im nachfolgenden Absatz dargestellten Ausnahme eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat mit Ausnahme der folgenden Einschränkungen zu keinen Einwendungen geführt: Die Bewertung der ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von Euro 91.357,57 und Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von Euro 4.290.151,60 ist nicht hinreichend nachgewiesen, weil wir keine Nachweise erlangen und durch alternative Prüfungshandlungen keine hinreichende Sicherheit über diese Posten gewinnen konnten. In diesem Zusammenhang fehlt im Anhang die erforderliche Angabe gem. § 285 Nr. 11 HGB. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass der Jahresabschluss insoweit fehlerhaft ist.

Mit dieser Einschränkung entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse den gesetzlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des VermAnlG und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Mit der genannten Einschränkung steht der Lagebericht in Einklang mit einem den gesetzlichen Vorschriften entsprechenden Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Erfurt, 11. Oktober 2018

Ruschel Audit & Consulting GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ilona Ruschel
Wirtschaftsprüferin

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