Um die zentrale Rolle des Mittelstands und insbesondere der Handwerksbetriebe in der bayerischen Wirtschaft zu stärken und sie in der rasanten Entwicklung der digitalen Technologien nicht abhängen zu lassen, hat die bayerische Staatsregierung eine zukunftsweisende Initiative ins Leben gerufen. Digitalminister Mehring verkündete die Gründung von fünf neuen Regionalzentren, die speziell darauf ausgerichtet sind, mittelständische Unternehmen in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) einzuführen. Die ausgewählten Standorte – Nürnberg, Ingolstadt, Würzburg, Kempten und Neu-Ulm – repräsentieren eine breite geografische Streuung, um den Zugang zur Technologie in verschiedenen Teilen des Freistaats zu erleichtern.
Die Zentren, die in enger Zusammenarbeit mit lokalen Hochschulen und bereits bestehenden Technologietransferzentren operieren, sollen als Drehscheibe für Innovation und Wissensaustausch dienen. Sie bieten mittelständischen Unternehmen, die KI-Lösungen in ihre Betriebsabläufe integrieren möchten, maßgeschneiderte Beratung und Unterstützung. Ziel ist es, den Mittelstand für die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation zu rüsten und sicherzustellen, dass Handwerksbetriebe und andere mittelständische Unternehmen in Bayern an der Spitze des technologischen Fortschritts mitspielen können.
Mit einem ambitionierten Plan, bis 2025 etwa 100 kleinere und mittlere Unternehmen zu fördern, setzt Bayern ein klares Zeichen für die Bedeutung des Mittelstands in der digitalen Ära. Ab April stehen die Dienstleistungen der Zentren zur Verfügung, wobei ein Fördervolumen von rund neun Millionen Euro bereitgestellt wird. Diese Investition unterstreicht das Engagement der Staatsregierung, keine Mühen zu scheuen, um sicherzustellen, dass der bayerische Mittelstand in der KI-Revolution nicht nur Schritt hält, sondern als Vorreiter agiert.
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