Die Diskussion um die Kindergrundsicherung in Deutschland geht weiter, während die Bundespolitiker aus der Sommerpause zurückkehren. Eine Kurzstudie der Diakonie Deutschland beleuchtet die möglichen Folgekosten der Nichtbekämpfung von Kinderarmut. Die Studie, durchgeführt vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), verdeutlicht, dass Kinderarmut für den Staat und die Gesellschaft hohe Kosten hat. Diese reichen von gesundheitlichen Problemen bis hin zu schlechteren Bildungschancen und geringerer Fachkräfteverfügbarkeit für die Wirtschaft. Die DIW-Studie beruft sich auf eine OECD-Studie von 2019, die die Kosten von Kinderarmut in Deutschland auf 110 bis 120 Milliarden Euro schätzte.
Die Diskussion um die Kindergrundsicherung dreht sich auch um die finanzielle Seite. Ein Vertreter betont, dass sowohl bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Eltern als auch direkte finanzielle Unterstützung für Kinder notwendig seien.
Die beteiligten Parteien setzen unterschiedliche Schwerpunkte: Während ein Vertreter betont, dass Kinder grundlegende Voraussetzungen wie Nahrung und Schulmaterial benötigen, um Bildung und Chancen nutzen zu können, argumentiert ein anderer, dass Anreize zur Qualifikation und Arbeitsaufnahme wichtiger seien.
Die Diskussion über die Höhe der finanziellen Unterstützung setzt sich fort, während die Debatte um die Kindergrundsicherung anhält.
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