Der Deutsche Kinderschutzbund hat die Kinderarmut als „dramatisch“ bezeichnet. Die meisten Kinder würden Arbeitslose und Migranten bekommen.
Das bestätigte auch Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. Das Statistische Bundesamt hatte gestern bekanntgegeben, dass die Zahl der Kinder in Deutschland in den letzten 10 Jahren um 2,1 Millionen gesunken ist. Dazu kommt, dass die Armutsquote bei Kindern unter 18 Jahren bei 15,0 Prozent liegt und damit in etwa im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung. Selbst bei steigenden Geburtenraten würde es mehrere Generationen dauern, um wieder in die Nähe früherer Geburtenzahlen zu gelangen. Hilgers forderte die Einführung einer Kinder-Grundsicherung. Das würde die finanzielle Situation der ärmeren Familien verbessern und ist auch langfristig von Vorteil für den Staat.
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