Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat Verbesserungen beim Kinderkrankengeld in Aussicht gestellt, um Eltern in Zeiten der Krankheit ihrer Kinder zu entlasten. In einem Gespräch mit der „Bild am Sonntag“ äußerte der SPD-Politiker den Plan, die bürokratischen Hürden für betroffene Eltern zu reduzieren. „Wir wollen erreichen, dass Eltern nicht bereits am ersten Tag der Erkrankung ihres Kindes einen Arzt aufsuchen müssen, um Anspruch auf das Kinderkrankengeld zu haben“, erklärte Lauterbach.
Er betonte das Vertrauen in die Eltern und erklärte, dass ein Arztbesuch erst ab dem vierten Krankheitstag des Kindes notwendig sein sollte. „Das aktuelle Vorgehen bedeutet unnötige Bürokratie“, so der Minister. Lauterbach hofft, dass diese Änderungen so schnell wie möglich, idealerweise noch in der aktuellen Wintersaison, in der die Häufigkeit von Erkältungskrankheiten steigt, umgesetzt werden können. Dies würde den Eltern in dieser ohnehin schon belastenden Zeit zusätzlichen Stress ersparen.
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