Der US-Luftfahrtkonzern Boeing ist erstmals von einem Abnehmer der nach zwei Abstürzen weltweit mit Startverboten belegten Unglücksflugzeuge vom Typ 737 Max verklagt worden.
Die zum russischen Staatsbetrieb Rostec gehörende Firma Avia Capital Services beschuldigt Boeing, beim Verkauf der 737 Max Informationen zur Flugtauglichkeit verschwiegen und Vertragsbruch begangen zu haben.
Das russische Unternehmen will vor einem Gericht in Chicago Schadensersatz wegen des im Zuge der weltweiten Flugverbote verhängten Auslieferungsstopps von Boeing erstreiten. Allerdings sei Avia Capital Services offen für einen Vergleich, sagte ein Firmensprecher der russischen Nachrichtenagentur TASS. Boeing wollte sich zu dem laufenden Verfahren nicht äußern.
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