Investoren haben in den USA Klage gegen adidas eingereicht – und zwar im Zusammenhang mit wiederholten antisemitischen und rassistischen Aussagen des Rappers Kanye West, der mit Yeezy eine erfolgreiche eigene Marke für adidas designte.
Die Kläger werfen laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg dem Unternehmen aus Herzogenaurach vor, schon Jahre vor der Beendigung der Zusammenarbeit über das problematische Verhalten Wests, der an einer bipolaren Störung leidet, informiert gewesen zu sein.
Adidas habe aber keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen und es verabsäumt, die aus der Kooperation nun entstandenen finanziellen Schäden auf ein Minimum zu beschränken, so die Argumentation der Klagsparteien. Adidas reagierte laut BBC vom Sonntag und betonte, man weise die unbegründeten Behauptungen aufs Schärfste zurück. Adidas fügte hinzu, man werde „alle nötigen Schritte unternehmen, um uns dagegen zu verteidigen“. West, den TV-Reality-Star Kim Kardashian nach jahrelanger Ehe 2021 verlassen hatte, ist selbst nicht Teil der eingebrachten Klage.
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