Klammheimlich, ohne große öffentliche Verlautbarung, hat man die Isetreuhand wohl nun in die Liquidation geschickt. Man war sich anscheinend bewusst, dass hier auf das Unternehmen erhebliche Schadensersatzforderungen aus der Geschäftsbeziehung mit der Ersten Oderfelder Beteiligungsgesellschaft und den Anlegern zukommen könnten.
Was das nun für die Anleger bedeutet bzw. für den Insolvenzverwalter der Ersten Oderfelder Beteiligungsgesellschaft wird man abwarten müssen. Man fragt sich wirklich so langsam, was noch so alles im Lombardium-Skandal herauskommt? Hier bringt sich scheinbar jeder, der an der heutigen Situation mitgewirkt hat, irgendwie in Sicherheit. Das kann es doch nun wirklich nicht sein. Auch hier ist die Hamburger Staatsanwaltschaft nun aufgerufen, endlich zu handeln. Wir haben Dr. Thomas Pforr, Mitglied des Gläubigerausschusses der Ersten Oderfelder Beteiligungsgesellschaft, auf diesen Vorgang hingewiesen und ihn gebeten, uns seine rechtliche Einschätzung dazu zu geben. Wir halten das für einen Skandal.
Auszug aus dem Unternehmensregister.
Isetreuhand GmbH
Hamburg
Die Gesellschaft wird zum 31.12.2016 aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.
Der bestellte Liquidator
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