In einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz haben die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft Reformen für einen wirtschaftspolitischen Aufbruch in Deutschland gefordert. „Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen“, heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. „Der Frust und die Verunsicherung bei vielen Betrieben wachsen.“
Die Verbände fordern unter anderem eine Entlastung der Unternehmen von Bürokratie und Steuern, eine Stärkung der Infrastruktur und einen Ausbau der Fachkräfteausbildung. „Die Bundesregierung muss jetzt ein klares Aufbruchssignal senden“, heißt es in dem Schreiben. „Nur so können wir die Wirtschaft stärken und den Wohlstand in Deutschland sichern.“
Konkret fordern die Verbände folgende Maßnahmen:
Verringerung der Bürokratiekosten
Senkung der Unternehmenssteuern
Ausbau der digitalen Infrastruktur
Investitionen in die Energiewende
Ausweitung der Fachkräfteausbildung
Die Verbände betonen, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten und die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu gestalten.
„Die Bundesregierung muss jetzt handeln“, sagt der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian. „Wir brauchen klare Signale, dass die Politik die Wirtschaft ernst nimmt und ihr die Unterstützung gibt, die sie braucht.“
Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, ergänzt: „Die deutsche Wirtschaft ist bereit, in die Zukunft zu investieren. Aber sie braucht dafür die richtigen Rahmenbedingungen.“
Der Brief der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft ist ein deutliches Signal an die Bundesregierung. Die Verbände machen deutlich, dass sie mit der aktuellen wirtschaftspolitischen Lage unzufrieden sind und dass sie sich mehr Unterstützung von der Politik wünschen.
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