In China herrscht eine starke Hitzewelle, die den Stromverbrauch des Landes in bedenkliche Höhen treibt. Die Wetterbehörde hat eine erhöhte Hitzewarnung herausgegeben. Experten sagen extreme Temperaturen für das ganze Land voraus, die möglicherweise sogar die Hitzewelle des letzten Jahres übertreffen könnten.
Die Klimaanlagen laufen auf Hochtouren, aber die Strombetreiber schlagen Alarm. Einige Städte im Süden des Landes fordern Unternehmen und Bürger auf, ihren Stromverbrauch zu reduzieren.
Seit März sind die Temperaturen in China überdurchschnittlich hoch. In Shanghai zum Beispiel wurde im letzten Monat der heißeste Tag im Mai seit über hundert Jahren verzeichnet.
Gestern hat Shijiazhuang in der nördlichen Provinz Hebei als erste Regionalhauptstadt in diesem Jahr die Marke von 40 Grad Celsius überschritten, wie staatliche Medien berichten. Für Peking werden Temperaturen zwischen 37 und 39 Grad erwartet, und das bis morgen. Notfallübung durchgeführt
Das Stromnetz in Ostchina, das wichtige Wirtschaftsstädte wie Shanghai und Hangzhou versorgt, erwartet in diesem Sommer eine Spitzenlast von über 397 Gigawatt (GW). Das ist mehr als die gesamte Stromerzeugungskapazität Japans im Jahr 2021, wie Daten der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien zeigen.
Aus diesem Grund hat die chinesische Energiebehörde gestern vorsorglich eine Notfallübung zur Stabilität des Stromnetzes in Ostchina durchgeführt. Die staatlichen Energie- und Wasserversorger in Shanghai haben auch Maßnahmen zur Sicherstellung der Strom- und Wasserversorgung in der Sommersaison bekannt gegeben, um mögliche Engpässe zu vermeiden. Solche Engpässe hatten dem Land im letzten Jahr große Probleme bereitet.
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