Im Vorfeld war viel um diese Veranstaltung der CDU am Samstag gestritten worden. Ihr warfen die anderen Parteien ein „Wahlkampfmanöver“ vor. Nun also hat sie stattgefunden, die Klimakonferenz der sächsischen Schüler. Fast 500 Jugendliche kamen am Samstag zur Klimakonferenz nach Leipzig.
Doch es wurde nicht nur in Workshops gearbeitet und diskutiert, sondern im Anschluss gab es eine Diskussion mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer über die Themen.
Darunter auch die Forderung, Klimawandel und Umweltschutz als Schulfach einzuführen. Kretschmer: „Wenn wir alles, wie zum Beispiel auch die Digitalisierung, in ein eigenes Schulfach stecken, nimmt das was anderes weg.“
Viele Schüler waren allerdings anderer Meinung. Man muss den heutigen Stundenplan auch den Themen anpassen, die für die Zukunft unserer Gesellschaft insgesamt wichtig sind, so Teilnehmer gegenüber Medien. Dafür scheinen viele Schüler dann auch offenbar bereit zu sein, längere Schulzeiten in Kauf zu nehmen.
Das Problem dürfte nur sein, dass es eben nicht genügend ausgebildete Lehrkräfte zu diesem Thema gibt, um das Fach an jeder Schule in Sachsen auf den Lehrplan zu setzen. Hier, so die Meinung vieler Teilnehmer der Klimakonferenz in Leipzig, sollte man auch auf externe Fachkompetenz zurückgreifen.
Michael Kretschmer zumindest hat den Schülern versprochen, weiterhin zu dem Thema mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Man wird sehen, ob das ehrlich gemeint war oder nur ein Wahlversprechen, an das sich Politiker nach der Wahl ungern erinnern.
In Sachsen ist am 1. September 2019 Landtagswahl. Hier droht der CDU nach neuesten Umfragen ein Debakel.
Derzeit ist die AfD bei den Wählern die stärkste Partei in den Umfragen. Die AfD hat sich zum Thema „Klimaschutz und Verantwortung der Politik“ bis zum heutigen Tage jedoch nicht umfassend geäußert.
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