Behörden in Griechenland dürfen aus Energiespargründen ihre Räume nach einer staatlichen Anordnung nur noch auf 26 Grad Celsius herunterkühlen. Die Thermostate von Klimaanlagen dürften ab sofort nicht mehr niedriger eingestellt werden, teilte der griechische Energieminister Kostas Skrekas heute im staatlichen Rundfunk mit.
Auch die Nutzung der Straßenbeleuchtung müsse auf das absolut notwendige Maß reduziert werden. Die Regierung in Athen habe sich als Ziel gesetzt, auf diese Weise in den nächsten Monaten mindestens zehn Prozent der Energiekosten des staatlichen Bereichs im Vergleich zum Vorjahr einzusparen.
Behörden und Kommunen, die dieses Ziel nicht erreichen, müssen die zu viel genutzte Energie selbst aus anderen Bereichen ihrer Haushalte zahlen. Diese Maßnahmen seien wegen der Energiekrise absolut notwendig. „Wir haben jährlich Kosten (für die Klimaanlagen des Staates und die Straßenbeleuchtung, Anm.) um die 800 Millionen Euro“, sagte der griechische Energieminister.
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