Die Europäische Union hat den Druck beim zähen Ringen um einen erfolgreichen Abschluss der Weltklimakonferenz COP27 in Ägypten heute Früh deutlich erhöht. Der Chefverhandler und Leiter der EU-Klimapolitik, Frans Timmermans, sagte in einem eilig einberufenen Pressestatement: „Wir haben lieber keinen Deal, als einen schlechten.“ Er habe die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben und sei optimistisch, dass es heute noch zu einer Einigung der Unterhändler kommen könnte.
Timmermans forderte die anderen Verhandlungspartnerinnen und -partner auf, die Bemühungen der EU um eine Einigung zu erwidern. Die Union habe „große Schritte“ gemacht, andere Länder hätten sich jedoch nicht nach vorne bewegt. Dabei gehe es vor allem um die Einsetzung eines Geldtopfes zur Finanzierung von klimabedingten Schäden in vulnerablen Ländern („Loss and Damage“). Die USA verhalten sich kooperativ, strich Timmermans hervor.
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