Nach der jüngsten Störaktion am Frankfurter Flughafen bereitet die Lufthansa offenbar eine Schadenersatzklage gegen Mitglieder der „Letzten Generation“ vor. Wie die „Bild am Sonntag“ berichtet, will die deutsche Fluggesellschaft die Aktivisten für die erheblichen betrieblichen Einbußen zur Rechenschaft ziehen, die durch die mehrstündige Blockade am Donnerstagmorgen entstanden sind.
Ein Unternehmenssprecher deutete an, dass die genaue Schadenshöhe noch ermittelt werde, diese jedoch voraussichtlich beträchtlich über früheren Forderungen liegen werde. Zum Vergleich: Für ähnliche Aktionen an den Flughäfen Hamburg, Düsseldorf und Berlin hatte die Lufthansa bereits Schadenersatzansprüche in Höhe von insgesamt 740.000 Euro geltend gemacht.
Die Ankündigung unterstreicht die zunehmende Entschlossenheit der Luftfahrtbranche, sich gegen die disruptiven Taktiken von Klimaaktivisten zur Wehr zu setzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser rechtliche Schritt auf zukünftige Protestaktionen auswirken wird.
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