Der Klimawandel ist nach UNO-Angaben die Ursache, der verheerenden Hungersnot in Madagaskar. „Das ist die einzige Hungersnot aufgrund des Klimawandels weltweit“, sagte der stellvertretende Direktor des Welternährungsprogramms (WFP), Arduino Mangoni, heute. Angesichts der derzeitigen Klimatrends sei aber zu befürchten, dass „in den kommenden Monaten und Jahren“ vergleichbare Hungersnöte entstünden.
Verantwortlich für die aktuelle Hungersnot in Madagaskar ist den Angaben zufolge die schlimmste Dürre auf dem südostafrikanischen Inselstaat seit rund 40 Jahren. Fast 30.000 Menschen in dem Land leiden laut dem WFP Hunger, 1,3 Millionen weitere sind demnach von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen.
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Mit den derzeit zugesagten Klimaschutzmaßnahmen steuert die Welt laut UNO auf ein Plus von 2,7 Grad Celsius bis 2100 zu – weit über den Pariser Klimazielen. Relativ gut auf „Paris-Kurs“ liegen der Energiesektor, sehr schlecht hingegen Verkehr und Landwirtschaft. Und aktuell erreicht nur ein Staat die Pariser Klimaziele: Gambia.
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