In weiten Teilen der USA herrscht weiterhin extreme Hitze, und Meteorologen haben auch für das kommende Wochenende keine Abkühlung in Aussicht gestellt. In Phoenix, Arizona, lagen die Temperaturen auch in der Nacht zum Samstag noch deutlich über 30 Grad Celsius. Die kommenden Tage versprechen wenig Erleichterung, da wieder Temperaturen von über 40 Grad erwartet werden.

Die Hitzewelle betrifft nicht nur den Südwesten der USA. Auch in Teilen von Indiana und Ohio gilt eine Warnung vor extremer Hitze. Der Nationale Wetterdienst (NWS) hat mitgeteilt, dass sich die Hitzewelle in den nächsten Tagen weiter in Richtung Atlantikküste ausbreiten wird.

Neben den extremen Temperaturen am Tag, die bereits die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung beeinträchtigen, sorgt auch die ungewöhnlich hohe nächtliche Hitze für zusätzliche Belastungen. Ohne die Möglichkeit, sich in den kühleren Nachtstunden zu erholen, steigt das Risiko für hitzebedingte Erkrankungen erheblich.

Die anhaltende Hitze hat bereits zu einer erhöhten Nachfrage nach medizinischer Versorgung geführt, insbesondere für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Kinder. Zudem steigt der Energieverbrauch durch Klimaanlagen, was zu Bedenken hinsichtlich der Stromversorgung und möglichen Ausfällen führt.

Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, ausreichend Wasser zu trinken, schattige Plätze aufzusuchen und anstrengende Aktivitäten im Freien zu vermeiden. Die aktuelle Wetterlage verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit, sich auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.