Um in der Coronavirus-Krise den Preisdruck auf medizinische Ausrüstung zu mindern, streicht die EU-Kommission bei der Einfuhr aus Nicht-EU-Ländern vorläufig Steuern und Abgaben. „In dieser Notsituation müssen wir sehr pragmatisch handeln“, sagte Präsidentin Ursula von der Leyen heute in einem Video auf Twitter. Die Regel sei zunächst auf vier Monate ausgelegt, könne aber verlängert werden.
In der Krise bräuchten Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern besonders viele Beatmungsgeräte, Masken oder Handschuhe. Dadurch würden diese Produkte teurer. „Deshalb haben wir uns heute entschlossen, für einige Zeit Steuern und Abgaben auszusetzen“, sagte die Kommissionspräsidentin. Das betreffe die Einfuhr von Medizinprodukten und medizinischem Gerät aus Ländern außerhalb der EU. „Dadurch wird importierte Schutzausrüstung günstiger.“
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