Nach über 13 Stunden intensiver Gespräche trennten sich die Spitzen von Union und SPD in der Nacht ohne einen endgültigen Durchbruch. Kurz nach Mitternacht endeten die Beratungen – erschöpft, aber offenbar nicht ergebnislos. Zwar liegt noch keine finale Einigung vor, doch die Zeichen stehen auf Zielgerade.
Wie aus Verhandlerkreisen verlautete, soll es in zentralen Fragen bereits eine grundsätzliche Verständigung geben. Nun gehe es vor allem noch um Feinheiten, Formulierungen und letzte Kompromisse – die oft jedoch genauso hart umkämpft sind wie die großen Linien.
Am heutigen Morgen sollen die Gespräche ab 9:30 Uhr in der CDU-Parteizentrale fortgesetzt werden. Ziel ist es, bis spätestens Mittwochmittag eine tragfähige Einigung zu präsentieren – und damit den Weg für eine neue Koalition freizumachen.
Wie RTL/n-tv bereits am Abend unter Berufung auf Insider berichtete, sei der Weg zu einem gemeinsamen Regierungsbündnis weitgehend geebnet. Es sei nur noch eine Frage der Zeit – und des politischen Fingerspitzengefühls – bis die letzte Hürde genommen ist.
Bis dahin bleibt es spannend: Kann der gordische Knoten gelöst werden? Oder braucht es eine weitere Nachtsitzung im Berliner Politbetrieb, der nie wirklich schläft?
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