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„Königsberg Quartier“ – crowdinvesting mit Totalverlustrisiko für den Kleinanleger

Crowd | © geralt / Pixabay
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Warme Worte in einer Werbung, die findet das Unternehmen EXPORO immer. Klar, denn die wollen nur das Beste von Ihnen – Ihr Geld. Da schreibt man dann eben auch gerne überaus „positiv“ über neue bzw. anstehende Projekte. Trotzdem, lieber Kleinanleger, lassen Sie sich bitte von „warmen Worten und billigen Werbeaussagen“ nicht blenden. Seien Sie kritisch bei allen Investmentangeboten des Unternehmens EXPORO. Denn manche Sicherheit, die EXPORO verkauft, entpuppt sich möglicherweise mal als „eigentlich nichts WERT“. Wir fragen uns natürlich auch, ob das Unternehmen Ziegert Immobilien aus Berlin dann auch schon Erfahrung als Bauträger hat?

Hier die Ankündigung des genannten Projektes:

in Berlin herrscht dringender Wohnungsbedarf: Laut “Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030” fehlen 20.000 neue Wohnungen pro Jahr. Das Gremium musste die Prognosen vor gut einem Jahr noch einmal nach oben korrigieren.

Unser neues Investitionsangebot bietet u. a. 48 neue Wohnungen. Das Immobilienprojekt “Königsberg Quartier” befindet sich in einer der beliebtesten Stadtbezirke der Hauptstadt, direkt am Treptowkanal. Und Sie können sich in Kürze daran beteiligen.

Als zusätzliche Sicherheit gibt es ein abstraktes Schuldanerkenntnis der vier Initiatoren des Projekts in Darlehenshöhe. Die Baugenehmigungen für die Projektentwicklung liegen bereits vor, mit dem Bau soll in Kürze begonnen werden.

Sie möchten mehr erfahren? Tragen Sie sich noch heute ein und erhalten Sie die ersten Projektinformationen!

“Königsberg Quartier” im Überblick:

✓ Sanierung und Umbau eines ehemaligen Postgebäudes zzgl. Neubauten.

✓ Abstraktes Schuldanerkenntnis der vier Initiatoren des Projekts in Darlehenshöhe.*

✓ Die Baugenehmigung liegt bereits vor.

✓ Vertrieb der Einheiten durch renommiertes Unternehmen: Ziegert Immobilien verfügt über 30 Jahre Erfahrung auf dem Berliner Immobilienmarkt.

✓ Exporo-Anleger können kalkulatorisch bereits bei Verkaufserlösen i.H.v. 75 % zurückgeführt werden.

Die letzte Bilanz des Unternehmens, welches wohl für das Crowdinvestingprojekt verantwortlich zeichnet, ist dann sicherlich auch keine Offenbarung eines erfolgreichen Unternehmens.

Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Bilanz

Aktiva

31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Anlagevermögen 1.226.233,00 1.421.476,34
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 216.168,00 301.286,65
II. Sachanlagen 1.010.065,00 1.120.189,69
B. Umlaufvermögen 4.426.283,16 4.402.982,39
I. Vorräte 246,93 51.903,19
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4.317.631,71 4.200.849,57
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 108.404,52 150.229,63
C. Rechnungsabgrenzungsposten 34.360,69 56.520,28
Bilanzsumme, Summe Aktiva 5.686.876,85 5.880.979,01

Passiva

31.12.2016
EUR
31.12.2015
EUR
A. Eigenkapital 50.000,00 50.000,00
I. gezeichnetes Kapital 50.000,00 50.000,00
B. Rückstellungen 0,00 700.914,85
C. Verbindlichkeiten 5.636.876,85 5.130.064,16
Bilanzsumme, Summe Passiva 5.686.876,85 5.880.979,01

Anhang

1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH mit Sitz in Berlin ist eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter der Nummer HRB 121713 B.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft ist auf der Grundlage der Vorschriften des Handelsgesetzbuchs in der Fassung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) aufgestellt worden.

Die Gesellschaft ist eine „kleine“ Gesellschaft“ im Sinne des § 267 Abs. 1 in Verbindung mit § 264a Abs. 1 HGB.

Die Bilanz der Gesellschaft ist nach dem Gliederungsschema des § 266 HGB aufgestellt worden; für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewandt.

Von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß §§ 274a, 276 und § 288 HGB in Bezug auf Angaben im Anhang wurde Gebrauch gemacht.

Die Gesellschaft hat Ansatz-, Bewertungs- und Ausweiswahlrechte ausgeübt, welche nachfolgend dargestellt und erläutert werden.

Für die Aufstellung der Bilanz waren im Wesentlichen folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend:

2. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Allgemeines

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schuldposten erfolgte nach den Vorschriften der §§ 252 bis 256a HGB.

Die Bewertung erfolgte unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB).

Die für kleine Gesellschaften nach § 266 HGB und § 276 HGB eingeräumten Erleichterungen bei der Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden in Anspruch genommen.

Anlagevermögen

Sachanlagen

Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und um planmäßige lineare Anschreibungen vermindert. Dabei wurde bei der Bemessung der Abschreibungen auf Zugänge des laufenden Geschäftsjahres die voraussichtliche betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt.

Steuerliche Abschreibungen gemäß § 254 HGB kamen nicht zum Ansatz.

Die Gesellschaft hat von dem Wahlrecht nach § 6 Abs. 2 EStG dahingehend Gebrauch gemacht, die Sofortabschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter bis EUR 410,00 anzuwenden. Die Anschaffungskosten der im Geschäftsjahr zugegangenen geringwertigen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens wurden bis auf einen Erinnerungswert von EUR 1,00 voll abgeschrieben.

Umlaufvermögen

Die Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstitute sind zum Nennwert angesetzt. Die Bewertung der sonstigen Vermögensgegenstände erfolgte unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken.

Die liquiden Mittel sind zum Nominalwert angesetzt.

Rechnungsabgrenzungsposten

Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind entsprechend der Vorschrift des § 250 Abs. 1 HGB Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Stichtag darstellen.

Eigenkapital

Das Eigenkapital ist entsprechend § 272 HGB mit dem Nennwert angesetzt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen werden gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB in Höhe des nach vernünftiger und vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags bemessen und passiviert. Sie berücksichtigen nach Auskunft des Geschäftsführers in ausreichender und angemessener Höhe alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind gemäß § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.

3. Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen

Die planmäßigen Abschreibungen auf die immateriellen Vermögensgegenstände und die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens des Berichtsjahres belaufen sich auf EUR 375.411,11.

Umlaufvermögen

Es bestehen zum Abschlussstichtag keine Forderungen mit Restlaufzeiten von über einem Jahr.

Der Gesamtbetrag der Forderungen gegen Gesellschafter beläuft sich auf EUR 0,00.

Rechnungsabgrenzungsposten

Bei den Rechnungsabgrenzungsposten handelt es sich um Ausgaben des Jahres 2016, die Aufwendungen für das Folgejahr darstellen.

Rückstellungen

Sämtliche Rückstellungen haben Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.

Verbindlichkeiten

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben ausschließlich Restlaufzeiten von bis zu einem Jahr.

Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von EUR 563.154,48.

4. Haftungsverhältnisse

Bürgschaftsverpflichtungen und andere Haftungsverhältnisse im Sinne des § 251 und § 268 Abs. 7 HGB bestanden nach Auskunft der Geschäftsführung zum Abschlussstichtag nicht.

5. Sonstige Pflichtangaben

Geschäftsführung und Vertretung

Alleinvertretungsberechtigte und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreite Geschäftsführer der Gesellschaft sind Herr Nikolaus Ziegert und Herr Sven Henkes (ab 23.02.2017) .

Angaben zu Arbeitnehmern

Die Gesellschaft hat im Jahr 2016 durchschnittlich 8 Arbeitnehmer beschäftigt.

Außergewöhnliche Sachverhalte gemäß § 285 Nr. 31 HGB

Spenden -24.640,00
Periodenfremde Erträge 97.594,58
Periodenfremde Aufwendungen -143.347,44
Rechtsberatungskosten -73.341,82
Aufwendungen für Rekrutierungen -248.029,81
Projektkosten Smart Exposé -384.120,89
Projektkosten Truzzit -69.917,45
Wertberichtigungen auf Forderungen -1.599.329,48
Summe außergewöhnliche Sachverhalte -2.445.132,31

Jahresabschlussfeststellung, Ergebnisentwicklung und -verwendung

Mit Protokoll vom 31.05.2017 hat die Gesellschafterversammlung den vorstehenden Jahresabschluss festgestellt. Die Darstellung der Ergebnisentwicklung unterbleibt gemäß § 325 Abs. 1 Satz 4 HGB.

sonstige Berichtsbestandteile

 

Berlin, den 31.05.2017

gez. Nikolaus Ziegert, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde am 31.05.2017 festgestellt.

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