Gute Frage, nächste Frage, so ein nicht genannt wollender leitender Mitarbeiter eines groen deutschen Maklerpools gegenüber unserer Redaktion. Natürlich ist auch das Unternehmen „Maklerpool“ auf kalkulierbare Einnahmen angewiesen – auf Einnahmen, mit denen man wirklich planen kann. Das konnten wir mit den Provisionen aus dem „grauen Kapitalmarkt“, denn das waren nahezu i m m e r „stornofreie Produkte“, heißt hier mussten wir für eventuell anfallende Vertragskündigungen keine Rückstellungen bilden, wie zum Beispiel im Versicherungsvertragsvermittlungsbereich.
Auch die Höhe der Provision war natürlich eine ganz andere Liga wie der Versicherungsbereich.15% und auch Provisionen von über 20% waren da an der Tagesordnung, die man als Maklerpool und auch als Vermittler gerne mitgenommen hat, denn wie gesagt es war verdientes Geld. Da werden wird dann in diesem Jahr einen deutlichen Einschnitt erleben, denn es wird auf Grundlage des neuen Kleinanlegerschutzgesetzes deutlich weniger Produkte auf dem grauen Kapitalmarkt geben. Wir müssen die Wirtschaftlichkeit unseres Maklerpools auf den Prüfstand stellen, so unser Gesprächspartner, denn wir brauchen dieses stornofreie Geschäft für unseren Maklerpool. Da wird es aber den Kollegen sicherlich nicht anders ergehen.
Ob Direktinvestmenst eine Alternative darstellen? Das muss man abwarten, denn auch hier haben sich ja die Rahmenbedingungen für den Kunden nachdem Kleinanlegerschutzgesetz deutlich verändert. Das muss dem Kunden dann auch im Beratungsprozess so vermittelt werden. Ob der Kunde dann noch bereit ist, einen Container, einen Eisenbahnwaggon usw. zu erwerben, das wird die Zukunft zeigen. Wir sind da eher skeptisch und befürchten, wenn diese Direktinvestments verstärkt verkauft werden, könnte das dann eine 2.“Schifffondserfahrung“ werden für die Anleger.
Natürlich stellt sich auch die Alternative der Vermnittlung von Rohstoffen und Edelmetallen. Da wollen wir in diesem Jahr verstärkt angehen, denn die Zeit um beim Gold & Silber einzsuteigen ist gut, die Preise sind niedrig. Nichts hält unser Gesprächspartner vom Thema „seltene Erden“. Das Angebot ist dort zu gering, um damit ein Massengeschäft zu machen, das ist eine Marktnische mehr nicht und nichts für einen Maklerpool mit mehr als 4.000 Partnern oder mehr. Insgesamt erwarten wir ein spannendes jahr 2016. Fragen Sie mich in einem Jar mal, wie es gelaufen ist!
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