Das deutsche Kommando Spezialkräfte (KSK), die Eliteeineit der Bundeswehr, steht wegen wiederholten Fällen von Rechtsextremismus zunehmend unter Druck. Der Kommandeur der Einheit, Brigadegeneral Markus Kreitmayr, sieht diese aktuell in einer „schwierigen Phase“, wie der der „Welt am Sonntag“ sagte.
„Wir sprechen nicht von Einzelfällen. Für uns ist jeder einzelne Verdachtsfall einer zu viel“, so Kreitmayer. Ein gewisser Korpsgeist sei unter Elitesoldaten durchaus erwünscht: „Wir brauchen diese – im positiven Sinne – eingeschworene Gemeinschaft, die sich dem Auftrag unterordnet und, wenn es hart auf hart kommt, füreinander einsteht“, sagte Kreitmayr. „Schädlich ist, wenn negative Züge in diese Gemeinschaft kommen und das Gute verdrängen. Und das müssen wir mit allen rechtsstaatlichen Mitteln und durch unsere Führung, Erziehung und Bildung verhindern.“
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