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Kommentar zum Unternehmen Energiekonzepte Deutschland GmbH

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Dass wir natürlich ein besonderes Interesse an der unternehmerischen Entwicklung des Unternehmens Energiekonzepte Deutschland GmbH haben, dürfte jedem unserer Stammuser klar sein. Es ist das Unternehmen, über welches wir am häufigsten anlassbezogen berichtet haben, und wie es scheint, nicht zu Unrecht. Zudem schliddert das Unternehmen offensichtlich, so der Anschein für uns, gerade in eine veritable Krise, wenn wir alle Meldungen und Hinweise bewerten, die wir derzeit auch von Noch-Mitarbeitern und ehemaligen Mitarbeitern des Unternehmens bekommen.

Es macht uns aber auch traurig zu sehen, wie ein aus unserer Sicht falsches Vertriebskonzept ein erfolgreiches Unternehmen in eine Krise führt. Natürlich, auch das ganz klar, war das Unternehmen zu Beginn seiner Aktivitäten eines der erfolgreichsten Unternehmen im deutschen Solarmarkt, aber wir haben von Beginn an gesagt, wenn man den Vertrieb nicht auf weitere Füße stellt, außer auf das Standbein Strukturvertrieb, wird das Unternehmen irgendwann große Probleme bekommen. Genau das scheint sich jetzt möglicherweise zu bewahrheiten. Warum ist das aber so? Die Frage bekommen wir in den letzten Tagen sehr häufig von unseren Usern gestellt, also lassen Sie uns das nochmals erläutern.

Strukturvertrieb ist in sogenannten Stufen organisiert, meistens 5 bzw. 7 Stufen, heißt aber auch, jede Stufe muss bei der Entlohnung bedacht werden. Alleine deshalb benötigt jeder Strukturvertrieb eine hohe Marge, denn der Mitarbeiter in der Struktur wird ja nur dann dabeibleiben, wenn er Geld verdienen kann. Am Anfang haben wir von Monatsverdiensten von 50.000 Euro und mehr gelesen, da wurde mit dicken Karren geprotzt und große Party gefeiert getreu dem Motto „Ich kaufe die Welt, was kostet die?“.

Uns in der Redaktion war klar, das wird auf Dauer nicht so bleiben können, denn in einem Markt, wo eine Art Goldgräberstimmung herrscht, da wird es natürlich immer mehr Mitbewerber geben, ähnlich wie früher beim großen Goldrausch. Nachdem sich das herumgesprochen hatte, wo man viel Gold finden konnte und reich werden konnte, wollten viele Menschen ein Stück vom Kuchen mithaben und machten sich auf, einen Goldclaim zu kaufen und Gold zu schürfen.

Hier in der Solarbranche war dies ähnlich. Neue Firmen, also Mitbewerber für das Unternehmen Energiekonzepte Deutschland GmbH, schossen wie Pilze aus dem Boden und natürlich war es für uns dann nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Kunde nicht nur von einer Firma angesprochen wurde, sondern von 5 oder mehr. Logisch, dass dann letztlich ein Druck auf die Preise erfolgte, ergo dann die Margen geringer wurden. Das wiederum führte dazu, dass man zwar bei EKD Solar immer noch Geld verdienen konnte, aber der eigene Aufwand für den Abschluss eines Geschäftes so hoch war, dass es sich für viele Vertriebler dann irgendwann nicht mehr gerechnet hat. Die haben sich dann von EKD Solar verabschiedet. Damit wurde auch der Umsatz jeden Monat geringer und Personal, was man in Windeseile damals intern aufgebaut hatte, hatte auf einmal weniger Beschäftigung und wurde dann letztlich auch zum Kostenfaktor.

Das Erste, was ein Unternehmen nach der Erkenntnis einer  möglichen verfehlten Geschäftspolitik und Kentstehendem ostendruck macht, ist dann immer wie eine Reflexreaktion: Personal entlassen. Etwas, was EKD derzeit auch in größerem Umfang tut. Nachvollziehbar aus Kostengründen, aber unsere klare Meinung: das Ergebnis einer verfehlten Geschäftspolitik in Bezug auf den Vertrieb der Herren Silvio B. und Matthias H. Beide aus unserer Sicht exzellente Vertriebler, aber mittelmäßige Kaufleute. Das Ergebnis sieht man nun.

Ganz klar aber auch, auch wenn wir uns viel mit dem Unternehmen in Sinnlosprozessen mit aus unserer Sicht windigen Rechtsanwälten gestritten haben, für den Standort Leipzig ist es kein gutes Zeichen, was da gerade bei EKD Solar passiert. Wir hoffen, dass dem Leuchtturm nicht das Licht ausgeht, und das meinen wir ehrlich.

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