Alle Zeichen weisen daraufhin, denn in Sachsen entscheiden CDU und SPD heute über Verhandlungen über eine Kenia-Koalition.
Die Parteiführungen gehen davon aus, dass das Sondierungs-Ergebnis gebilligt wird. CDU-Generalsekretär Dierks sagte dazu in Medien, dass man eine realistische Chance für ein Dreier-Bündnis sehe.
Viele Punkte im Sondierungspapier trügen klar die Handschrift der CDU, etwa der Braunkohleausstieg bis 2038. Auch die SPD sieht wesentliche Inhalte durchgesetzt. Generalsekretär Homann nannte als Beispiel den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Die Grünen entscheiden morgen, ob sie Koalitionsverhandlungen aufnehmen.
Nun kommen wohl die „dicken Bretter“ in den folgenden Koalitionsverhandlungen. Vor allem die Grünen dürften größte „Vermittlungsprobleme“ gegenüber ihrer Basis haben, einen Koalitionsvertrag zu verteidigen, denn dass die Grünen viele Kröten werden schlucken müssen, um an die Fleischtöpfe der Macht zu kommen, dürfte jedem klar sein.
Aber wenn es dann um die eigene Versorgung der führenden Mitglieder der Grünen geht, wird man vermutlich genau diese Kröten auch bereit sein, zu schlucken.
Kommentar hinterlassen