Die Kommunen fürchten wegen des zeitigen Wintereinbruchs deutlich steigende Winterdienstkosten.
Der Chef des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sagte der „Rheinpfalz am Sonntag“, werde dieser Winter strenger als der vergangene, sei mit weiteren Milliarden Zusatzkosten zu rechnen. Schon im vergangenen Winter sei der Winterdienst für die rund 450.000 Kilometer Gemeindestraßen mehr als 3,5 Milliarden Euro teurer gewesen als veranschlagt. Bis jetzt seien noch nicht alle Schäden behoben.
Der jährliche Finanzbedarf für den Ausbau und die Erhaltung kommunaler Straßen wird Landsberg zufolge auf acht bis zehn Milliarden Euro geschätzt. Zur Verfügung stünden aber nur fünf Milliarden Euro. Er schloss nicht aus, dass Deutschland dem Beispiel der nordischen Länder folgen wird. Diese verzichten bei dauerhafter Schneelage teilweise auf ein Räumen der Straßen.
Das machen Leipzig und Dresden schon seit Jahren!
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