Da kommt eine Diskussion und Ärger auf RB Leipzig zu, denn eines seiner Flottenfahrzeuge war wohl in einen nächtlichen Unfall mit Fahrerflucht verwickelt. Ob RB Leipzig Kommunikations- und Marketingdirektor selber am Steuer des Unfallfahrzeugs gesessen hat, versucht die Leipziger Polizei derzeit zu ermitteln. Das Fahrzeug zumindest soll nach Medienangaben sein Dienstfahrzeug gewesen sein.
Was war passiert? In der Nacht nach dem Europa League-Spiel gegen Glasgow soll der Manager von RB Leipzig möglicherweise in eine Unfall verwickelt gewesen sein. Als die Leipziger Polizei auf den Unfall und das Unfallfahrzeug aufmerksam wurde, war jedoch keine Person im oder beim Fahrzeug vorzufinden, der Fahrer hatte sich also aus dem Staub gemacht. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden. Personen waren nicht betroffen. Bei der Suche nach dem Fahrer des Unfallfahrzeugs setzte die Polizei auch einen Fährtenhund ein.
Dieser führte die Beamten wohl direkt zur Wohnung des RB Managers. Nachdem man den RB Manager angetroffen hatte, wurde die Entnahme einer Blutprobe veranlasst, die dann nach nicht bestätigten Angaben einen Promillewert von fast zwei ergeben haben soll. Ob Florian Scholz nun wirklich der Fahrer war, bleibt dann als Ergebnis der Ermittlungen der Leipziger Polizei abzuwarten. Da das Fahrzeug von ihm als Dienstfahrzeug von RB Leipzig genutzt wurde, sollte Florian Scholz doch eigentlich wissen, wer sein Dienstfahrzeug genutzt hat, somit möglicherweise für den Unfall mit Unfallflucht in der Verantwortung stehen könnte.
Der Unfallverursacher sollte so viel Charakter haben, sich den Ermittlungsbehörden zu offenbaren. Wer allerdings betrunken ein Dienstfahrzeug nutzt, der sollte von seinem Arbeitgeber zumindest eine arbeitsrechtliche Abmahnung erhalten, möglicherweise sogar fristlos gekündigt werden. Letztlich kann man froh sein, dass es nur zu einem Sach- und nicht zu einem Personenschaden gekommen ist. Glück im Unglück, wie man im Volksmund so schön sagt. Für RB Leipzig sind das Schlagzeilen, die keiner braucht.
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