In Kroatien, wo die Regierung mit verstärkten Kontrollen gegen ungerechtfertigte Preissteigerungen nach der Euro-Einführung vorgeht, sind gegen Wirtschaftssubjekte bisher Geldstrafen in der Gesamthöhe von 234.000 Euro verhängt worden. Regierungschef Andrej Plenkovic nannte diese Zahl heute bei der Fragestunde im Parlament und kündigte an, die Inspektionen gegen unlautere Geschäftspraktiken fortzusetzen, berichtete die Nachrichtenagentur HINA.
Zusätzlich zu Kontrollen steht der Regierung laut Plenkovic ein dreifaches Arsenal an Maßnahmen zu Verfügung, um gegen unzulässige Preiserhöhungen vorzugehen: Abschaffung von Subventionen, zusätzliche Steuer und Rückführung der Preise auf ein vorheriges Niveau. Der Premier erinnerte dabei daran, dass im Vorjahr drei Hilfspakete im Wert von 3,6 Mrd. Euro geschnürt wurden, um Haushalte und Unternehmen bei der Bewältigung der Krise zu unterstützen.
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