Für Aktivitäten in öffentlichen Innenräumen – etwa Restaurants, Fitnessstudios oder Kultureinrichtungen – muss in der Millionenmetropole New York künftig ein Impfnachweis erbracht werden. Das gelte ab Ende des Monats und auch für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dieser Einrichtungen, teilte Bürgermeister Bill de Blasio heute mit.
Mit der Maßnahme sollen die weitere Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus eingedämmt und zudem weitere Menschen dazu gebracht werden, sich impfen zu lassen. Rund zwei Drittel der Erwachsenen in der Metropole mit rund 8,5 Millionen Einwohnern sind bisher vollständig geimpft.
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In der Diskussion über Drittimpfungen gegen das Coronavirus gibt sich die EU-Kommission zurückhaltend. „Wir beobachten die Situation gemeinsam mit der Europäischen Arzneimittelagentur, und alle Schritte werden eine wissenschaftliche Grundlage haben“, sagte eine Kommissionssprecherin heute in Brüssel. Man warte diesbezüglich noch auf den „Rat“ der EMA. Zugleich betonte sie, dass man für den entsprechenden Bedarf an Impfdosen gerüstet sei.
„Wir sind uns dessen bewusst, dass es Bedarf für Auffrischungsimpfungen geben könnte. Das war auch der Grund, warum wir einen dritten Vertrag mit Biontech/Pfizer unterzeichnet haben“, verwies die Kommissionssprecherin auf die im Mai vereinbarte Lieferung von 1,8 Billionen Impfdosen.
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