Die Chrysler-Muttergesellschaft Stellantis und der Autogigant Ford haben angekündigt, aufgrund der andauernden Streiks der United Auto Workers (UAW) temporär weitere 1.250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlassen. Diese Entscheidung wurde gestern (Ortszeit) von den Unternehmen bekannt gegeben.
Ford plant, 550 Mitarbeiter in seinem Lkw-Werk in Kentucky sowie in seinem Montagewerk in Chicago zu entlassen. Stellantis hingegen hat berichtet, dass es bereits 700 Arbeitsplätze in Indiana abgebaut hat.
Bisher hat Stellantis in der Streikperiode vorübergehend insgesamt 1.340 Mitarbeiter aus Werken in drei verschiedenen US-Bundesstaaten entlassen. Ford hat seit Beginn des Streiks vor vier Wochen bereits 2.480 Mitarbeiter verloren. Ein weiterer großer Autokonzern in der Region, General Motors, hat 2.300 Mitarbeiter entlassen. Aktuell befinden sich über 34.000 UAW-Mitglieder, die unter dem Namen „Detroit Three“ bekannt sind, im Streik, was die Produktion erheblich beeinträchtigt.
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