Konstantinstrasse 21 in Leipzig – Kauf mich? Bloss nicht, wenn sie klug sind.
Wer unseren Blog liest, der weiß, dass wir uns zu dieser Liegenschaft bereits in der Vergangenheit geäußert hatten. Eine Liegenschaft noch aus „alter Immobilienzeit“, nach heutigen Maßstäben sehr überteuert, aber wer damals sich etwas intensiver mit der Lage befasst hat, der wusste, dass man hier eine Wohnung in einem Szeneviertel erwerben würde, natürlich dann auch mit Problemen, wie zum Beispiel Graffitis.
Was sollen wir Ihnen berichten? Erst vor wenigen Tagen wurden die Wohnungen an die Eigentümer übergeben, und schon kurze Zeit später war das Haus getaggt mit einem Graffiti, wie Sie den unteren Bildern entnehmen können. Es dürfte dem Bauträger sehr schwerfallen, diese noch verbliebenen Restwohnungen an den Mann/die Frau zu bringen, zumindest für den aufgerufenen Preis. Jenen Preis, der unserer Meinung bereits damals zu hoch war, aber aufgrund der damaligen immobilien-wirtschaftlichen Situation auch so hoch sein musste und konnte. Aber die Situation hat sich nun nachhaltig auch in Leipzig verändert. Auch hier sinken die Preise für Immobilien auf breiter Front, nicht nur bei solchen 3b Lagen, sondern durchaus auch bei wirklich guten Lagen.
Gerade aber in diesem Stadtteil, wo sich diese Immobilie befindet, wird man immer mit einer erhöhten Kriminalität rechnen müssen. Die Polizei, die in diesem Bereich der Stadt Leipzig durchaus eher präsent ist, kann nicht zu jeder Minute dann überall sein. Die Beseitigung der Graffitis ist natürlich auch dann immer eine Kostenfrage, denn diese Beseitigungskosten müssen die Hauseigentümergemeinschaft tragen, und wenn das 2-3 mal im Jahr passiert, dann aber herzlichen Glückwunsch, wenn du dort Eigentümer bist.
Aber auch die Mieter sind in diesem Haus nicht sonderlich zufrieden, da es an allen Ecken und Kanten noch Mängel gibt, das sowohl im Gemeinschaftseigentum, aber auch im Sondereigentum. Kann man natürlich beheben, und wird die Hausverwaltung sicherlich auch tun, aber als Eigentümer muss man da erfahrungsgemäß dann auch immer hinterher sein, dass dies dann auch erledigt wird.
Ach ja, wenn Sie mich fragen, was die Lage dann wert ist, dann sage ich Ihnen: nicht wesentlich über 3.000 Euro/m².
Wir halten die Werbung des Vertriebs von damals sogar für Irreführend auf die Lage der Immobilie.
Heiße News an die Redaktion senden
Hey Hr. Bremer, was schreiben Sie sich da für einen teilweise miserablen „Stuss“ zusammen. Die Graffity-Sprayer sind identifiziert und deren Eltern werden jetzt zur Rechenschaft gezogen und müssen die Kosten für die Beseitigung der Graffity übernehmen. Egal, ob deren private Haftpflichtversicherungen die Kosten übernehmen oder nicht. Nichtsdestotrotz werden die restlichen Wohnungen in nächster Zeit verkauft. Denn Sie haben sicherlich noch nichts vom Slogan: „Leipzig ist Hypzig“ gehört. Der Wohnungsbedarf in der Messestadt benötigt die Wohnungen. Was Sie für geringe Kenntnisse vom Immobilienmarkt haben, zeigt Ihre Aussage, dass die Wohnungen max. 3.000,- EUR/qm in diesem Wohnviertel kosten dürfen. Was für ein „Scharrn“, den Sie da verzapfen. Eine Bitte: Stellen Sie solcherlei Bewertungstexte ein und hören Sie auf mit solchen teilweise unsportlichen Fake-News.
Anmerkung der Redaktion:
Ich kann die Leute, die dort eine Wohnung kaufen, nur jetzt schon bedauern. Mit Verlaub, ich kenne den Immobilienstandort Leipzig sehr genau. Dass der Vertrieb hier so einen Kommentar hinterlassen muss, das muss man dann auch akzeptieren. Wichtig ist nicht, dass der Vertrieb glaubt, was er schreibt, sondern die Menschen sollten sich den Standort anschauen und dann erst die richtige Entscheidung treffen. Lassen wir die Menschen selbst entscheiden; meine Meinung kann und soll nur eben genau das sein. Mein Tipp: Einfach mal bei Immobilienscout googeln, denn mit einer Kapitalanlage will ich Geld verdienen, nicht den Vertrieb und Bauträger reich machen.