Laut einer Untersuchung der Verbraucherzentralen, die vom „Spiegel“ zitiert wird, sind die Gebühren für das sogenannte Basiskonto in Deutschland im europäischen Vergleich besonders hoch. Für die Standardnutzung eines solchen Kontos können Kunden bis zu 28 Euro monatlich zahlen.
Zum Vergleich: In Dänemark beträgt der Höchstsatz 13 Euro und in Finnland 10 Euro. In einigen Ländern wie Frankreich, Irland und Polen ist die Führung eines Basiskontos sogar kostenfrei. Angesichts dieser Zahlen fordern die Verbraucherzentralen eine Preisobergrenze für Basiskonten in Deutschland.
Die deutsche Kreditwirtschaft steht einem solchen Preisdeckel jedoch skeptisch gegenüber und argumentiert, dass in anderen Ländern die allgemeinen Kontoführungsgebühren höher seien und somit die Kosten für Basiskonten indirekt von den anderen Bankkunden getragen würden. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Handelt es sich bei diesen hohen Gebühren um eine legalisierte Form der Abzocke?
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