Oppositionsführer Jair Lapid hat schwere Vorwürfe gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erhoben. Lapid behauptet, dass Netanjahu und seine Regierung vor dem Massaker am 7. Oktober über die von der Hamas ausgehende Gefahr informiert waren.
Hauptpunkte:
- Lapids Behauptungen:
- Die Regierung war über die Absichten der Hamas im Bilde.
- Netanjahu und seine Minister hatten Zugang zu relevantem Geheimdienstmaterial.
- Bei einem Sicherheitstreffen am 21. August 2023 wurden Warnungen bezüglich der „Achse des Widerstands“ ausgesprochen, einschließlich Terrororganisationen in Gaza und im Westjordanland.
- In den Monaten vor dem Angriff gab es wiederholt Warnungen über eine erhöhte Gefährdung Israels.
- Lapids Erfahrung:
- Als ehemaliger Regierungschef hatte Lapid selbst Einblick in entsprechendes Geheimdienstmaterial.
- Regierungsposition:
- Die Regierung behauptet, die politische Führung sei sich nicht bewusst gewesen, dass die Hamas nicht mehr wie früher abgeschreckt sei.
- Reaktion der Likud-Partei:
- Netanjahus Likud-Partei bezeichnet Lapids Aussagen als Lügen.
- Sie behauptet, Netanjahu habe keinerlei Warnung vor dem 7. Oktober erhalten.
Diese Kontroverse wirft Fragen zur Verantwortlichkeit und zum Informationsstand der israelischen Regierung vor dem Hamas-Angriff auf. Die gegensätzlichen Aussagen von Opposition und Regierung deuten auf eine tiefe politische Spaltung in der Bewertung der Ereignisse hin.
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