Bei der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof fordert die Gewerkschaft ver.di den Eigner Rene Benko auf, Farbe zu bekennen. „Die Karten müssen offen auf den Tisch“, sagte der ver.di-Bundesfachgruppenleiter Einzelhandel, Orhan Akman.
Dazu gehöre auch „eine klare Positionierung“ Benkos: „Die Beschäftigten erwarten von ihm Zukunft statt Kahlschlag.“
Bei dem in einem Schutzschirmverfahren steckenden Warenhausriesen sind Insidern zufolge nach den jüngsten Plänen des gerichtlich bestellten Sachwalters Frank Kebekus und des Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz bis zu 80 der gut 170 Kaufhäuser vom Aus bedroht.
In den verbliebenen Häusern könnten dann bis zu zehn Prozent der Stellen abgebaut werden. Endgültige Beschlüsse gibt es aber noch nicht. Ver.di forderte angesichts der Bedeutung der Warenhäuser für die deutschen Innenstädte auch ein Eingreifen der Politik.
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