Eine aktuelle Studie offenbart dramatische Schäden am Korallenriff vor der Küste Floridas, verursacht durch die extremen Hitzewellen im Sommer 2023. Die Untersuchung der US-Meeresbehörde NOAA an verschiedenen Standorten des Riffs zeigte, dass von den einst etwa 1.500 Hirschhornkorallen (Acropora cervicornis) weniger als 22 Prozent überlebt haben. Zudem wurden Elchgeweihkorallen lediglich an drei Orten entdeckt.
Diese alarmierenden Befunde veranschaulichen laut NOAA-Expertin Sarah Fangman die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels auf marine Ökosysteme. Die Daten sollen nun in die Anstrengungen der NOAA einfließen, um rund 280.000 Quadratmeter des Korallenriffs bei den Florida Keys, einer Inselkette am südlichen Ende Floridas, zu revitalisieren.
Die Hitzewelle des vergangenen Sommers ließ die Wassertemperaturen in der Region auf bis zu 37,8 Grad Celsius ansteigen, was zu einer massiven Korallenbleiche führte. Bei diesem Phänomen stoßen die Korallen die symbiotischen Algen ab, die ihnen Farbe und Nahrung geben, was ihre Überlebenschancen stark verringert.
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