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Startseite Allgemeines Politik Krawalle nehmen zu – Wie soll sich die Polizei nun verhalten?
Politik

Krawalle nehmen zu – Wie soll sich die Polizei nun verhalten?

StockSnap (CC0), Pixabay
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Nach Krawallen in Stuttgart folgten in der Nacht zum Sonntag welche auf dem Opernplatz in Frankfurt. Dabei wurden laut Auskunft der Polizei die Einsatzkräfte aus der Menge mit Flaschen angegriffen, obwohl sie deeskalierend gehandelt hätten. Mindestens fünf Beamte seien verletzt, mehrere Polizeifahrzeuge seien beschädigt worden. Die etwa 500 bis 800 Anwesenden hätten gejubelt, wenn eine Flasche die Beamten getroffen habe. „Von der Qualität aber auch von der Anzahl ist das etwas, was ich in Frankfurt noch nicht erlebt habe“, sagte der Polizeipräsident. 39 Menschen wurden festgenommen.

Greift das immer mehr um sich? Welche Städte folgen als nächstes? Wie sollte die Polizei in Zukunft vorgehen? Sich noch weiter zurückziehen oder mehr mit aller Härte durchgreifen?

Für Frankfurt wird man diese Fragen heute Vormittag mit Vertretern der Stadt und der Polizei in einer Sicherheitskonferenz besprechen. Dazu hat Frankfurts Sicherheitsdezernent Markus Frank unter anderen Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, den Polizeipräsidenten Gerhard Bereswill, die Ordnungsbehörde und das Gesundheitsamt zu einem Gespräch in den Römer eingeladen.

Frank zeigte sich bestürzt von den Angriffen in der Nacht zum Sonntag. „Ich bin fassungslos, dass gezielt Polizeibeamte angegriffen werden, wenn sie einem Menschen helfen wollen“, sagte der CDU-Politiker am Sonntag. „Damit ist eine neue Stufe der Gewalt erreicht.“ Der Frankfurter Polizeipräsident Bereswill sagte bei einer Pressekonferenz am Sonntag, bei dem heutigen Gespräch werde erörtert, welche Maßnahmen aus der Krawallnacht abzuleiten seien. „Man muss genau überlegen, was man tut“, sagte er. Eine mögliche Sperrung des Opernplatzes halte er nicht für sinnvoll, die Probleme würden sich dann nur auf andere öffentliche Plätze verlagern. Der Polizeipräsident sieht die Krawalle als „absoluten, negativen Höhepunkt“ der vergangenen Wochen.

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