Angesichts eines deutlichen Anstiegs der Migrationszahlen plädiert Sachsens Ministerpräsident Kretschmer für systematische Grenzkontrollen zu den Nachbarländern Polen und Tschechien.
In einem Interview im „Bericht aus Berlin“ bezeichnete der CDU-Politiker die aktuelle Situation als „dramatisch“. Trotz seiner wiederholten Gespräche und Appelle an die Bundesregierung sieht er bislang keine ausreichenden Maßnahmen, um der Situation Herr zu werden.
Die Zahlen untermauern seine Sorgen: Während an den sächsischen Grenzen im August 2022 etwa 2.400 Flüchtlinge registriert wurden, hat sich diese Zahl im Jahr 2023 auf bereits 6.000 erhöht. Vor diesem Hintergrund hält Kretschmer stationäre Kontrollen für unumgänglich. „Wir haben keine andere Wahl“, betonte der Ministerpräsident, unterstreicht damit die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bewältigung der Migrationsbewegung.
Kommentar hinterlassen