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Kriegstourist Friedrich Merz – nur für eine PR-Aktion muss das wirklich sein?

trinhkien91 (CC0), Pixabay
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Diese Frage muss man sich dann wirklich einmal stellen. CDU-Kreise bestätigten heute entsprechende Medienberichte. Das Bundeskriminalamt (BKA) soll allerdings nach „Tagesspiegel“-Informationen „ausdrücklich“ von der Reise abgeraten haben.

Er sei gebeten worden, die Reise zu verschieben, berichtete die Zeitung heute. Merz habe die Sicherheitsbehörden erst am Freitag über die Reise informiert. Das BKA soll betont haben, es brauche für eine solche Reise in das Kriegsgebiet etwas mehr Vorlauf.

Merz soll dem Bericht zufolge zudem BKA-Personenschutz abgelehnt haben. Das Bundesinnenministerium wollte sich dazu auf Anfrage der Zeitung nicht äußern, auch Merz äußerte sich dazu zunächst nicht.

Muss das wirklich sein dahin zu fahren, nur um sagen zu können, „ich war dabei“, sehr geehrter Herr Merz. Die Kosten für ihre PR-Aktion trägt wer? Natürlich der Steuerzahler. Was wollen Sie damit zeigen? Sie kennt doch in der Ukraine keine, und in Europa sind Sie auch ein „No Nem“, also was wollen Sie dem ukrainischen Präsidenten denn bitte mitbringen, außer ein paar warmer Worte und einem feucht warmen Händedruck?  Selenskiy braucht weniger warme Worte, er braucht mehr konkrete Hilfe.

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