In Berlin-Kreuzberg am Kottbusser Tor kam es erneut zu umstrittenen Protesten. Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ klebten sich auf offener Straße fest, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Die Polizei meldete am Nachmittag, dass sie die Blockade mit einem Aufgebot von 30 Beamten komplett aufgelöst habe. 21 Personen waren nach Polizeiangaben an dieser provokativen Aktion beteiligt.
Die prominente Klimaaktivistin Luisa Neubauer äußerte sich skeptisch zu den radikalen Vorgehensweisen der „Letzten Generation“. Gegenüber „Watson“ betonte sie die Bedeutung von strategischem Vorgehen im Klimaschutz. Ihrer Meinung nach bringt eine Eskalation von Protestmaßnahmen nicht zwangsläufig den gewünschten politischen Wandel. Sie warnt davor, dass zu aggressive Aktionen kontraproduktiv wirken könnten und empfiehlt stattdessen, überraschende und weniger vorhersehbare Ansätze zu verfolgen. Es bleibt abzuwarten, ob solch radikale Aktionen wie die am Kottbusser Tor tatsächlich den gewünschten Effekt erzielen.
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