Die Stadtwerke Münster präsentieren ihr Windenergie-Projekt in Südlohn als attraktive Investitionsmöglichkeit für Bürger. Jedoch ist es essentiell, die damit verbundenen Risiken klar zu benennen:
1. Totalverlustrisiko: Investoren müssen sich bewusst sein, dass bei dieser Art von Nachrangdarlehen ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich ist. Im Insolvenzfall werden Nachrangdarlehen erst nach allen anderen Gläubigern bedient.
2. Mangelnde Sicherheiten: Anders als bei Bankeinlagen gibt es keine Einlagensicherung. Das gesamte investierte Kapital steht im Risiko.
3. Langfristige Bindung: Die zehnjährige Laufzeit bedeutet eine lange Kapitalbindung ohne garantierte Rückzahlung.
4. Marktrisiken: Schwankungen im Energiemarkt, politische Änderungen oder technische Probleme können die Rentabilität des Projekts beeinflussen.
5. Begrenzte Handelbarkeit: Es gibt keinen geregelten Zweitmarkt für diese Anlageform, was einen vorzeitigen Ausstieg erschwert oder unmöglich macht.
6. Abhängigkeit von Projektentwicklung: Verzögerungen oder Probleme beim Bau können die prognostizierten Erträge gefährden.
7. Inflationsrisiko: Die feste Verzinsung von 5,25% könnte bei steigender Inflation an Wert verlieren.
Fazit: Während das Projekt ökologisch sinnvoll erscheint, sollten potenzielle Investoren die erheblichen finanziellen Risiken, insbesondere das Totalverlustrisiko, sorgfältig abwägen. Eine Investition sollte nur mit Geld erfolgen, dessen vollständiger Verlust verkraftbar wäre.
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