Frage: Warnt Stefan Alisch vor sich selbst?
Angesichts der vielen Risiken stellt sich die Frage, ob Berater wie Stefan Alisch tatsächlich vor sich selbst warnen sollten. Hohe Renditeversprechen sind stets mit hohen Risiken verbunden. Anleger sollten sich bewusst sein, dass es keine garantierte Sicherheit gibt und jedes Investment sorgfältig geprüft werden muss, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Das können wir auf seiner Seite nachlesen:
Gefahren und Fallstricke für private Anleger
Private Geldanleger suchen oft verzweifelt nach Alternativen zu den mageren Zinsen der Banken. Angetrieben von der Hoffnung auf höhere Renditen und Inflationsschutz, investieren sie in Aktien, Immobilien oder Beteiligungen. Diese scheinbar attraktiven Angebote entpuppen sich jedoch häufig als riskant. Trotz verlockender Renditeversprechen stellen Anleger meist fest, dass diese Investitionen mit erheblichen Risiken und schwacher Bonität der Projekte verbunden sind.
Der Widerspruch der hohen Renditen
In der Vergangenheit galt: Hohe Renditen gingen stets mit hohen Risiken einher. Großinvestoren und Banken konnten hingegen von stabilen, hohen Renditen profitieren. Dies gelang ihnen durch die Refinanzierung bonitätsstarker Unternehmensanleihen bei Banken. Die großen Kapitalanleger genießen Vorteile, die privaten Investoren oft verwehrt bleiben.
Erneuerbare Energien und grüne Geldanlagen
Investitionen in erneuerbare Energien, wie Photovoltaik oder Cleantech-Fonds, versprechen attraktive jährliche Renditen von bis zu 15%. Diese Anlageformen werden durch staatliche Förderungen unterstützt und bieten somit scheinbar sichere Renditen. Doch trotz dieser Unterstützung stehen viele Unternehmen vor Hürden, wenn es um die Finanzierung durch Banken geht. Die dezentralen Strukturen und die Vielzahl kleiner Anbieter im Ökostromsektor widersprechen den Interessen großer Kreditinstitute, die häufig in fossile Energien investieren.
Mickrige Zinsen für Kleinanleger
Kleinanleger erhalten von Banken kaum attraktive Zinsen. Während Kreditinstitute die Einlagen der Kleinanleger zu niedrigen Zinssätzen bündeln und dann in sichere Unternehmensanleihen mit hohen Renditen investieren, wird den Kleinanlegern selbst der Zugang zu diesen lukrativen Investitionen verwehrt. Dies stellt einen lukrativen Widerspruch für die Banken dar.
Risiken und Kosten nicht unterschätzen
Auch bei vermeintlich sicheren Investitionen wie grünen Geldanlagen bestehen erhebliche Risiken. Diese reichen von Kursschwankungen über rechtliche und unternehmerische Unsicherheiten bis hin zu möglichen Insolvenzen der Emittenten. Selbst bei vielversprechenden Investitionen wie Solaranlagen oder Holzinvestments sollten Anleger die Risiken sorgfältig abwägen und die Kostenstruktur genau prüfen. Oftmals sind versteckte Gebühren und Kostenfaktoren in den Renditeversprechen nicht ausreichend berücksichtigt.
Beispiele enttäuschter Erwartungen
Prominente Fälle wie die Insolvenz des Windkraftbetreibers Prokon oder die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Fahrradherstellers Mifa zeigen, dass selbst bei vermeintlich soliden Investitionen erhebliche Verluste drohen können. Trotz hoher Zinsversprechen mussten Anleger in diesen Fällen große Teile ihres Kapitals abschreiben.
Warnung vor verlockenden Angeboten
Die Schlusserkenntnis lautet: Hohe Renditen gehen stets mit hohen Risiken einher. Anleger sollten sich nicht von verlockenden Angeboten blenden lassen, sondern eine fundierte Prüfung des Geschäftsmodells, der wirtschaftlichen Daten und der Anlageform vornehmen. Ohne diese gründliche Analyse drohen erhebliche Verluste.
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