Startseite Vorsicht Anlegerschutz Krypto Investment nein Danke
Anlegerschutz

Krypto Investment nein Danke

Teilen

Also wirklich, wie oft müssen wir uns das noch anhören? Krypto hier, Bitcoin da – als ob es das Allheilmittel für alle Finanzprobleme wäre! Und natürlich sind es die allwissenden „Finfluencer“, die ihre Follower davon überzeugen, dass man sich mit ein paar Bitcoin problemlos die goldene Rente sichern kann. Altersvorsorge auf Blockchain-Basis? Klar doch, warum nicht gleich im Casino die Rentenkasse verdoppeln!

Vermögensverwalter Stefan Schmitt hat genug von diesem Wahnsinn und spricht aus, was viele denken: Die Empfehlung, Krypto-Sparpläne als den heiligen Gral des Vermögensaufbaus zu verkaufen, ist nicht nur leichtsinnig, sondern schlicht gefährlich. Ach, und dann noch der Seitenhieb gegen Banken und Vermögensverwalter – weil die ja angeblich keine Ahnung hätten. Na klar, die jahrzehntelange Erfahrung der Finanzprofis verblasst natürlich neben den revolutionären Erkenntnissen eines YouTubers, der letzte Woche noch Fitness-Tipps gegeben hat.

Das große Glücksspiel

Und was passiert dann? Natürlich stürzen sich viele leichtgläubige Anleger in die Krypto-Welt, ohne überhaupt zu verstehen, worauf sie sich einlassen. Früher gingen die Risikofreudigen wenigstens ins Casino – da gab’s Drinks und eine nette Atmosphäre, während man sein Geld verlor. Jetzt läuft alles bequem von zu Hause: Laptop auf, Bitcoin kaufen, und schon fühlt man sich wie ein Finanzgenie. Aber genau wie im Casino kann auch hier alles ratzfatz den Bach runtergehen – die extreme Volatilität von Kryptowährungen sorgt dafür.

Und ja, liebe Krypto-Fans, während ihr von den schnellen Gewinnen träumt, vergessen viele, dass es auch eine Kehrseite gibt: Totalverlust. Aber hey, immerhin spart man sich den Weg nach Las Vegas, wenn der Bitcoin mal wieder in den Keller rauscht.

Das Wildwest-Internet

Ach, und falls das noch nicht genug war: Kryptowährungen sind natürlich auch der perfekte Spielplatz für Kriminelle. Von Drogenhandel über illegale Waffen bis hin zu den neuesten „virtuellen Fake-Börsen“ – die Krypto-Welt hat alles zu bieten. Der „Cryptocurrency Fraud Report“ (klingt schon beruhigend, oder?) des FBI meldete 2023 über 69.000 Beschwerden wegen Krypto-Betrug. Und die Schadenssumme? Locker über 5,6 Milliarden Dollar. Klar, ein Traumland für ehrliche Anleger.

Glücklicherweise hat sich Deutschland endlich aufgerafft, um diesen Irrsinn einzudämmen. Die Bafin überwacht jetzt Krypto-Emittenten, weil es anscheinend doch Menschen gibt, die nicht wollen, dass ihre Altersvorsorge von zwielichtigen Bitcoin-Millionären ins Nirwana befördert wird. Eine weise Entscheidung, wenn man mich fragt.

Altersvorsorge à la Bitcoin? Na, besser nicht!

Und dann gibt es da noch den Mythos, dass Kryptowährungen eine super Lösung für die Altersvorsorge wären. Moment mal – hat da jemand was verwechselt? Klar, wenn „Hoffen und Beten“ die neue Strategie für die finanzielle Sicherheit ist, dann passt das perfekt. Aber für alle, die auf ein bisschen mehr Stabilität setzen, bleibt Krypto eher ein schlechter Witz. Man stelle sich vor: Die Rentenkasse schwankt täglich um 20 % – super entspannend, wenn man mit 65 in den Ruhestand geht und am nächsten Tag merkt, dass die Rente sich in Luft aufgelöst hat.

Aber Krypto ist doch so aufregend!

Okay, okay – ich will ja nicht der Spielverderber sein. Natürlich können Kryptowährungen Teil eines diversifizierten Portfolios sein – aber bitte nur als winzig kleiner „Satellit“ am Rand. Und wer hier mitspielen will, sollte auf jeden Fall das nötige Kleingeld und Nerven aus Stahl haben. Verluste? Kein Problem, solange sie nicht schmerzen, oder? Dieser ganze Krypto-Spaß gehört in die Hände von Profis und nicht in die Hände von Otto Normalverbraucher, der mit seinem hart verdienten Geld fürs Alter vorsorgen möchte.

Fazit: Lasst die Profis ran

Der richtige Umgang mit Krypto? Die Commerzbank zeigt es uns. Sie bietet in Kooperation mit Crypto Finance sichere und regulierte Möglichkeiten für Firmenkunden, in Kryptowährungen zu investieren – natürlich unter den wachsamen Augen der Finanzaufsicht. So geht das! Rationalität, abgesicherte Strukturen und vor allem keine Fantastereien von schnellen Reichtümern. Aber wer braucht schon Sicherheit, wenn man die Chance auf 1200 % Rendite vor Augen hat, oder?

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Anlegerschutz

Neon Equity AG und die swisspartners Versicherung AG

Neon Equity AG Frankfurt am Main Bekanntmachung gemäß § 20 Abs. 6...

Anlegerschutz

Kritische Analyse des Angebots von Jens Rabe und seiner Investment-Strategiecoachings

Das Coaching-Angebot von Jens Rabe, welches ein regelmäßiges Einkommen an der Börse...

Anlegerschutz

Kritische Analyse der Moniflo-Investitionsplattform aus Anlegersicht

Moniflo bietet Anlegern eine Investmentplattform, die sich auf nachhaltige und wirkungsorientierte Anlagen...