Die Befürchtung einer kurzfristigen Insolvenz steht immer deutlicher im Raum und wird mittlerweile auch aus dem Unternehmen heraus thematisiert. Hintergrund ist die verschobene Zinszahlung für die im kommenden Jahr fällige Anleihe, rund 15 Millionen € wären hier Anfang Juni fällig gewesen. Problematisch für das Unternehmen ist nun vor allem das in den Anleihebedingungen festgehaltene Sonderkündigungsrecht für den Fall, dass sich die Couponzahlung mehr als 30 Tage verzögert.
Da das Unternehmen die bereits auf die ursprünglich geplante Hauptversammlung am heutigen Donnerstag verschobene Ausschüttung nach deren miserabel begründeter („Erntebeginn“) Umdisposition in den September überhaupt nicht mehr thematisiert, rückt nun die sofortige Fälligstellung des gesamten Volumens in Höhe von 250 Millionen € in den nächsten Tagen in den Bereich des wahrscheinlichen. Beispielhaft das Handelsblatt zitiert einen Unternehmenssprecher in dieser Hinsicht mit den Worten: „Solange die Zinszahlung nicht geleistet wurde, kann eine Insolvenz nicht ausgeschlossen werden“. Deutliche Worte die Ankeger sicherlich nicht beruhigen werden, sondern eher dazu geeignet sind dann ihre Anleihe zur Zahlung fällig zu stellen. Dann könnte in der Tat ein Dominoeffakt entstehen der dnan zur Insolvenz des Unternehmens führen kann.
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