Der kubanische Staatschef Raul Castro hat von der US-Regierung ein Ende des Wirtschaftsembargos gegen sein Land gefordert. Die jüngste Annäherung der beiden seit langem verfeindeten Staaten habe ansonsten keinen Sinn, sagte er gestern beim Gipfel der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (CELAC) in Costa Rica.
„Die Handels- und Finanzblockade verursacht enorme wirtschaftliche Schäden und verstößt gegen internationales Recht“, sagte Castro weiter. Der Karibik-Staat und die USA hatten Mitte Dezember überraschend die Normalisierung ihre Beziehungen nach mehr als 50 Jahren diplomatischer Eiszeit angekündigt. Die Verhandlungen dazu wurden in der vergangenen Woche in Havanna aufgenommen. Sie sollen bald in Washington fortgesetzt werden.
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