„Und ist der Prozess noch so aussichtslos, er wird geführt“, so ein namentlich nicht genannt werden wollender Kollege von Herrn Kübler, der den Prozess gegen die armen Brüder als reine Geldverschwendung ansieht. Geld, was eigentlich in der Masse bleiben sollte für die Gläubiger. Zumindest für die beteiligten Rechtsanwälte war das ein famoses Verfahren, an dem sie sicherlich sehr gut verdient haben, und das ist ja auch schon etwas wert.Der Insolvenzverwalter des Dresdner Finanzdienstleisters Future Business (Infinus), Bruno Kübler, hat seine Klage gegen die Ordensgemeinschaft der Armen Brüder in erster Instanz verloren. Vor dem Landgericht Düsseldorf hatte Kübler versucht, rund 5,5 Millionen Euro von der Ordensgemeinschaft einzuklagen. Seiner Meinung nach hatten die Armen Brüder ihre Investition zu Unrecht zurück bekommen – der Finanzdienstleister sei zum damaligen Zeitpunkt bereits überschuldet gewesen (Az. 10 O 308/15).
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