Demokratisch ist das, was ich will und was ich sage, so könnte man die Position der USA bezeichnen.Der US-Justiz ist jedes Mittel recht, um gegen Julian Assange vorzugehen. Jetzt hoffen sie auf eine Aussage von Bradley Manning, dem Wikileaks-Informanten. Mit einer Hafterleichterung wollen sie ihn ködern.
Ein normales Strafgefängnis anstelle der Militärhaft für seine Aussagen gegen Assange – das könnte der Deal sein, zwischen der US-Justiz und dem Wikileaks-Informanten Bradley Manning. Der 23-jährige ehemalige US-Soldat gilt als rechte Hand von Wikileaks-Chef Julian Assange. Er soll die geheimen Daten geliefert haben. Wie die britische Zeitung „Independent“ berichtet, hofft die US-Justiz jetzt, dass er gegen Assange aussagt. Manning sitzt in einem US-Militärgefängnis in Haft. Hier soll er unter folterähnlichen Bedingungen leiden. Wegen Geheimnisverrats drohen ihm mehr als 50 Jahre. Wenn er Assange als Helfer oder Anstifter der Enthüllungen outet, droht dem Wikileaks-Gründer eine Anklage wegen Verschwörung. Manning hingegen hätte damit die Chance auf bessere Haftbedingungen.
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