Aus unserer Erfahrung heraus müssen wir leider sagen „ja“, denn Kunst hat immer nur den Preis, den ein Anderer bereit ist, zu bezahlen, egal ob es sich um ein Foto, Bild, Skulptur usw. handelt. Einen festen Preis gibt es für Kunst nicht.
Wir haben bei uns in der Redaktion natürlich noch den Vorgang „Lombardium“ im Kopf. Auch das Unternehmen hatte mit Kunst versucht, Geld zu machen bzw. Kunstwerke mit „Fantasiewerten“ beliehen, die zu keinem Zeitpunkt wieder erzielt werden konnten. Der Dumme war dann der Anleger.Nun gibt es einen Anbieter aus der Schweiz, der nach Erkenntnissen unserer User auch auf dem deutschen Markt aktiv ist und wohl Kunst als Direktinvestment anbietet.
Von Kunst, wie von jedem anderen Investment auch, muss man etwas verstehen, wenn man damit Gewinne erzielen will.
Der normale Durchschnittsbürger wird diese Fach- und Sachkenntnis kaum haben, um den Wert eines Kunstwerkes auch realitisch einschätzen zu können. Oft wird hier in der Kunstbranche mit Expertisen gearbeitet, aber auch dieser Preis, den man dort als Wert genannt bekommt, ist ein fiktiver Preis, denn wie wir alles wissen, reguliert Angebot und Nachfrage den Preis.
Wie wir auch festgestellt haben, gibt es bei Kunst starke Preisschwankungen. Das was heute Millionen wert ist, ist in ein paar Jahren dann manchmal nur noch ein paar Hunderttausend wert.
Interessant können solche Investments natürlich für wirkliche Kenner sein, die Ahnung haben von Kunst als Investment, aber das ist eben nicht der durchschnittliche Anleger, an den dieses Investmentangebot dann möglicherweise auch gerichtet ist. Das zumindest haben uns Anleger mitgeteilt, denen vom genanntem Unternehmen Kunst als Direktinvestment angeboten wurde.
Sind Sie sich des Risikos, bis hin zu einem möglichen Totalverlust im Klaren, und sehen Kunst eher als etwas, woran Sie sich erfreuen können, dann kann auch solch ein Angebot ein gutes Investment sein.
Schaut man sich die Internetseite des Unternehmens an, dann schaut es so aus, als wenn der Vertragspartner hier möglicherweise eine Schweizer AG ist. Haben Sie „Ärger“ mit dem Unternehmen, dann könnte der Streitort dann möglicherweise die Schweiz sein.
Das Unternehmen existiert wohl seit dem Jahre 2013. Wie die Aussage auf der Webseite zustandekommt:
„Fine Art Invest Group AG (FAIG AG)
Die FAIG AG ist seit 1999 mit ihrem Know How im internationalen Kunsthandel tätig. Ziel der Gruppe ist es, Kunst als alternatives Investment auf dem internationalen Anlagemarkt zu etablieren. Dabei hat sich die FAIG AG auf fotografische Kunstwerke als hochrentables Produktsegment spezialisiert. Bis dato war der Zugang nur einer relativ kleinen Gruppe qualifizierter und vermögender Anleger vorbehalten. Die FAIG AG bietet erstmals privaten und institutionellen Anlegern den professionellen Zugang zur Assetklasse Kunst.“
wissen wir nicht.
Fine Art Invest Group AG – Das Kunsthandelshaus.
FAIG AG Fine Art Invest Group
6340 Baar
Status: | aktiv |
Sitz: | Baar |
Rechtsform: | Aktiengesellschaft |
Kapital: | 100’000 |
Letzte Publ.: | 01.09.2016 |
Gründungsjahr: | 2013 |
Handelsregister: | Zug |
Register-Nr.: | CH-400.3.036.864-3 |
UID: | CHE-457.313.705 |
Zweck
Letzte Publikation
01.09.2016, SHAB 169, Tagebuch-Nr: 11043 vom 29.08.2016
FAIG AG Fine Art Invest Group, in Baar, CHE-457.313.705, Aktiengesellschaft (SHAB Nr. 111 vom 10.06.2016, Publ. 2882505). Ausgeschiedene Personen und erloschene Unterschriften: Freiherr von Neubeck, Dr. Arne, deutscher Staatsangehöriger, in Diedorf (DE), Mitglied des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Lanter Lehner, Irmgard Maria, von Riehen, in Neuenhof, Mitglied des Verwaltungsrates, mit Kollektivunterschrift zu zweien.
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