Allgemeines

Kunstfälscher

WikiImages (CC0), Pixabay
Teilen

Ein 61-jähriger Kunsthändler steht vor Gericht, da er angeblich gefälschte Ölgemälde versteigert hat. Der Vorwurf lautet auf gewerbsmäßigen Betrug und Urkundenfälschung in fünf Fällen. Ein 43-jähriger Mittäter ist in einem der Fälle ebenfalls angeklagt.

Von August 2019 bis Oktober 2020 hat der Händler, durch ein Auktionshaus, fünf Werke des Malers Louis Marcoussis für 12.000 bis 21.000 Euro verkauft. Im Oktober erreichte er mit dem jüngeren Komplizen den Verkauf eines Gemäldes von Alice Halicka-Marcoussis (Louis Marcoussis‘ Ehefrau) für 36.000 Euro. Insgesamt wurden so unlauter 91.000 Euro erzielt.

Die mutmaßlichen Fälschungen, die den Auktionshausgutachtern entgangen sind, wurden durch das Landeskriminalamt Berlin identifiziert und vom Bundeskriminalamt bestätigt. „Anachronistische Farbpigmente“ waren entscheidend für die Entdeckung: Die Künstler verwendeten Farben, die erst nach ihrem Tod erhältlich waren.

Die Anklage behauptet, die Angeklagten wären sich dessen bewusst gewesen, gestützt durch Funde von Malutensilien bei einer Hausdurchsuchung.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Dänemarks neue Mission: Schlittenhunde, Drohnen und eine Prise Trump

Die dänische Regierung hat Großes vor: Mit milliardenschweren Investitionen will sie ihre...

Allgemeines

American Airlines legt Flugbetrieb in den USA aufgrund technischer Probleme lahm

Inmitten des Weihnachtsreiseverkehrs, einer der geschäftigsten Reisezeiten des Jahres, hat American Airlines...

Allgemeines

Rückforderungen bei Insolvenz: Was Anleger wissen müssen

Wenn ein Emittent in die Insolvenz geht, können Anleger nicht nur ihr...

Allgemeines

Enttäuschung im Einzelhandel: Menschen halten ihr Geld zusammen und setzen auf Gebrauchtes

Das Weihnachtsgeschäft 2024 hat die Erwartungen des deutschen Einzelhandels deutlich enttäuscht. Statt...